Fünf Touristen an Algarve-Strand getötet

publiziert: Samstag, 22. Aug 2009 / 09:34 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Aug 2009 / 10:06 Uhr

Lissabon - Bei den Touristen, die am Freitag an einem Strand in der Algarve von herabstürzenden Felsbrocken erschlagen worden sind, handelt es sich um vier Frauen und einen Mann aus Portugal. Dies teilte ein Sprecher des Zivilschutzes mit.

Das Unglück ereignete sich in Albufeira an der Algarve.
Das Unglück ereignete sich in Albufeira an der Algarve.
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Der 60-jährige Mann erlag demnach auf dem Weg ins Spital einem Herzstillstand. Eine 38-jährige Frau starb an den Folgen ihrer schweren Verletzungen im Spital. Drei weitere Frauen wurden an der Unglücksstelle tot geborgen. Drei Verletzte blieben nachts zur Beobachtung im Spital.

Das Unglück hatte sich mittags am beliebten Touristenstrand Maria Luisa bei Albufeira im Süden Portugals ereignet. Ein Teil der Steilküste stürzte plötzlich auf den Strand herab und begrub mehrere Urlauber.

Um Mitternacht gab der Zivilschutz das Ende der Such- und Bergungsarbeiten bekannt. Der Einsatzleiter versicherte, es gebe keine weiteren Opfer und auch keine Vermissten mehr.

Bergung erschwert

Mehrere Dutzend Polizisten, Feuerwehrmänner und Angehörige hatten zuvor rund elf Stunden lang mit Hilfe von Hacken, Baggern und Bulldozern nach Opfern unter den Felsbrocken und Erdmassen gesucht. Am Nachmittag erschwerte die Flut die Bergungsarbeiten.

Nach Angaben der Behörden hatten an der Unglücksstelle unterhalb der steilen Felsküste Hinweisschilder auf die Gefahr von Steinschlag hingewiesen. Der Strand war zum Zeitpunkt des Unglücks stark besucht gewesen.

Portugals Ministerpräsident José Sócrates reiste noch am Tag des Unglücks nach Albufeira. Staatspräsident Anibal Cavaco Silva unterbrach seinen Urlaub an der Algarve. Umweltminister Nunes Correia erklärte: «Ich will alle Touristen an der Algarve beruhigen, alle Risikosituationen werden zur Zeit überwacht». Die Unglücksstelle soll bis Sonntag abgesperrt bleiben.

(ht/sda)

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