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Fünf Unterklassige hoffen auf Halbfinal-Ticket

publiziert: Samstag, 4. Feb 2006 / 15:58 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Feb 2006 / 01:04 Uhr

Fünf unterklassige Teams buhlen am Wochenende im Swisscom Cup mit lediglich drei Super-League-Mannschaften um vier Halbfinal-Tickets.

Der neue Aarau-Trainer Alain Geiger will den Titelverteidiger zu Fall bringen.
Der neue Aarau-Trainer Alain Geiger will den Titelverteidiger zu Fall bringen.
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Mindestens zwei Unterklassige haben damit den Einzug in die zweitletzte Cup-Runde bereits geschafft.

Der Basler Alt-Internationale Erni Maissen war im letzten Dezember für die Ziehung der Viertelfinal-Paarungen verantwortlich.

Er bescherte ausgerechnet Titelverteidiger FCZ, der in den Achtelfinals mit Meister Basel den dicksten Brocken aus dem Weg geräumt hatte, das schwerste Los.

Aarau wittert Morgenluft

Die seit nunmehr neun Cup-Partien ungeschlagenen Zürcher müssen beim FC Aarau antreten, der nach dem Trainerwechsel von Andy Egli zu Alain Geiger Morgenluft wittert.

Auf dem Brügglifeld werden die Zürcher zum vierten Mal in Folge auswärts antreten müssen und sie treffen auf einen Gegner, der heuer das nachholen will, was er vor Jahresfrist kläglich verpasste.

Damals unterlagen die Aargauer im Halbfinal dem unterklassigen Luzern und gaben die vermeintlich sichere Finalteilnahme gegen den FCZ praktisch wehrlos aus den Händen.

Enttäuschung bei den Zürchern

Während in Aarau Trainer und Spieler beinahe euphorisch wirken und sich über die vier vielversprechenden Zuzüge (Albert Baning, Adrian Eugster, Francisco Neri und Fabrice Ehret) freuen, herrscht in Zürich bei einigen Verantwortlichen Enttäuschung ob der rätselhaften Nichtverpflichtung des starken Brasilianers Marcos Paulo.

Mit Mihai Tararache figuriert zudem das defensive Herzstück nicht mehr im Kader und vorne ist Topskorer Alhassane Keita gesperrt.

Dank der Direktbegegnung der beiden Super-League-Teams ist zumindest garantiert, dass wenigstens eine Mannschaft aus der höchsten Liga in der Runde der letzten Vier figuriert.

Konkurrenzkampf anheizen

Eine weitere könnte YB sein. Die Berner müssen nach Lugano reisen, wo gespielt werden kann, obwohl vor Wochenfrist noch 80 Zentimeter Schnee auf dem Cornaredo-Rasen lag.

YB zählt auf die Rückkehr von Sorgenkind Hakan Yakin und verfügt mit den Zuzügen von Christian Schwegler sowie Everson über zwei neue Gesichter, die den Konkurrenzkampf anheizen sollen.

Die Berner unternehmen einen neuen Anlauf, endlich wieder einmal die Cup-Konkurrenz zu gewinnen. Letztmals gelang ihnen dies vor 19 Jahren (1987).

Angesichts des riesigen Rückstandes von 14 Punkten auf Super-League-Spitzenreiter Basel wäre der Cupsieg der einfachste Weg, sich für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren zu können. Ein Muss für die ambitionierten Berner in ihrem prächtigen neuen Stadion.

Walliser Ambitionen

In Locarno (gegen Sion) und Genf (Erstligist Servette gegen Winterthur aus der Challenge League) dürfen sich mindestens zwei Unterklassige auf eine lukrative Halbfinal-Prämie von 50 000 Franken freuen.

Die Tessiner Gastgeber gelten jedoch gegen den selbstsicheren Cup-Spezialisten aus dem Wallis als klarer Aussenseiter. In der Vorbereitung haben die Sittener mit guten Resultaten ihre Ambitionen für das nächste Halbjahr dokumentiert.

Gegen den rumänischen UEFA-Cup-Teilnehmer Steaua Bukarest verlor man in der Toskana nur knapp 1:2. Lugano wurde mit 2:1 bezwungen, Aarau aus der Super League kassierte gar eine 0:3-Niederlage und die Young Boys schwangen mit 2:1 nur knapp obenaus.

Sollte Sion die Halbfinals erreichen, ist es dank seinem euphorischen Publikum auf dem Weg zur zehnten Finalteilnahme wohl kaum mehr zu stoppen.

Verzicht auf die Tor-Garanten

Zwei Riesentöter treffen im Stade de Genève aufeinander: Erstligist Servette will nach dem Überraschungserfolg über Champions-League-Teilnehmer Thun als erst achte Mannschaft aus der dritthöchsten Liga in die Halbfinals einziehen.

Allerdings fehlt den Genfern ihr bester Torschütze Julian Esteban aus Verletzungsgründen. Auch Gegner Winterthur, der zuvor die Grasshoppers und den letztjährigen Finalisten Luzern aus dem Weg geräumt hatte, muss jedoch auf seinen besten Torschützen verzichten: Patrick Bengondo, der die Grasshoppers mit drei Treffern praktisch im Alleingang eliminiert hatte, ist gegen Servette gesperrt.

Die Zürcher können jedoch auf beachtliche Zuschauer-Unterstützung zählen. Der Extrazug nach Genf ist mit 700 Fans ausgebucht.

Die Viertelfinals im Swisscom Cup im Detail:
Locarno (ChL) - Sion (ChL). -- Samstag, 4. Februar, 14.30 Uhr. -- Abwesend: Gigante (verletzt); Mijadinoski (verletzt). -- Fraglich: keiner; Vogt (Knöchelprellung). -- Bemerkungen: Locarno traf im Cup erst einmal auf die Walliser und unterlag 1990 im Achtelfinal mit 0:1 nach Verlängerung. Die Tessiner haben erst fünfmal die Cup-Halbfinals erreicht. Das Lido-Terrain ist vom Schnee geräumt worden. Der neunfache Cupsieger Sion strebt bei Aussenseiter Locarno seine 14. Halbfinal-Qualifikation an.

Lugano (ChL) - Young Boys. -- Sonntag, 5. Februar, 14.30 Uhr (TV live/TSI 2). -- Abwesend: Madureira (verletzt); keiner. -- Bemerkungen: Als Nachfolgeverein des FC Lugano streben die Tessiner die 15. Halbfinal-Teilnahme an. Der sechsfache Cupsieger YB weist auch in dieser Beziehung eine grössere Tradition auf (28 Halbfinal-Teilnahmen). Im Cup ist es bisher zu vier Duellen gekommen, beide Teams verliessen das Terrain zweimal als Sieger. Zuletzt jubelten zweimal die Tessiner: 1992/93 nach Penaltyschiessen, 2003/04 als Malcantone Agno mit 2:1. Bei YB wird Hakan Yakin sein Comeback nach 89-tägiger Verletzungspause geben.

Aarau - Zürich. -- Sonntag, 5. Februar, 14.30 Uhr. -- Abwesend: Berisha, Opango, Schmid (alle verletzt); Keita (gesperrt), Abdi (verletzt), Inler (nicht spielberechtigt). -- Fraglich: keiner; Cesar (Achillessehne). -- Bemerkungen: Aarau hat bisher fünfmal die Halbfinals erreicht. Letztes Jahr verpassten die Aarauer den Finaleinzug nach einer Heimniederlage über das unterklassige Luzern. Schon damals wären sie bei einem Sieg auf den FCZ getroffen. Bisher standen sie sich im Cup fünfmal gegenüber: Aarau weist mit drei Siegen die positivere Bilanz auf. Der siebenfache Cupsieger FCZ will seinen Vorjahres-Triumph wiederholen und ist seit nunmehr neun Runden ungeschlagen.

Servette (1.) - Winterthur (ChL). -- Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr. -- Abwesend: Girod (gesperrt), Esteban (verletzt); Romano und Bengondo (beide gesperrt), Juninho (verletzt), Stankovic (nicht spielberechtigt). -- Fraglich: Kusunga (Knie-Aussenband); keiner. -- Bemerkungen: Die Winterthurer streben ihre vierte Halbfinalteilnahme an und haben einen Extrazug nach Genf organisiert. 700 Fans werden mit der SBB nach Genf fahren. Die Mannschaft reist am Samstag direkt aus dem Trainingslager auf Malta an. Erstligist Servette möchte an die erfolgreichen Cup-Zeiten seines Vorgängers anknüpfen: Vor fünf Jahren gewann der insgesamt siebenfache Gewinner Servette letztmals die Trophäe. Die Genfer wären die achte Erstliga-Mannschaft in einem Halbfinal.

Die Topskorer im Swisscom Cup vor den Viertelfinals:
1. Bengondo (Winterthur), Derdiyok (Old Boys Basel), João Paulo (Young Boys), Lüthold (Küssnacht am Rigi), Merenda (St. Gallen), Rafael (Zürich), Sterjovski (Basel) und Vogt (Sion) je 4. 9. Burri (Kriens), Esteban (Servette), Ganz (Lugano), Giallanza (Aarau), Magnin (Young Boys), Sermeter (Young Boys) und Parmo (YF Juventus Zürich) je 3.

(rr/Si)

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