Versuchte mit Messer auf die Passanten einzustechen
Fünf Verletzte bei Angriff mit Auto in Jerusalem
publiziert: Freitag, 6. Mrz 2015 / 11:26 Uhr

Jerusalem - Bei einer erneuten Attacke mit einem Auto auf Fussgänger sind am Freitag in Jerusalem mehrere Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich das Attentat an der Tramstrecke, die entlang der alten Grenze zwischen West- und Ost-Jerusalem verläuft.

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Der Attentäter, ein junger Mann aus Ost-Jerusalem, steuerte sein Auto nach Polizeiangaben in der Nähe eines Postens der Grenzpolizei in eine Gruppe von Fussgängern. Dann sei er ausgestiegen und habe versucht, mit einem Messer auf Passanten einzustechen.

Nach Angaben der Rettungskräfte wurden fünf Menschen verletzt. Der Angreifer wurde nach Polizeiangaben ebenfalls schwer verletzt, als Sicherheitskräfte auf ihn schossen. Eine Polizeisprecherin sprach von einem «Terroranschlag».

Mehrere ähnliche Attentate

In den vergangenen Monaten waren in Jerusalem bereits mehrere ähnliche Attentate verübt worden. Im Oktober raste ein junger Palästinenser an einer Strassenbahnhaltestelle mit seinem Auto in eine Fussgängergruppe. Ein Baby und eine junge Frau wurden getötet, der flüchtende Attentäter wurde von einem Polizisten erschossen.

Anfang November hatte ein Palästinenser aus einem Flüchtlingslager in Ost-Jerusalem drei Grenzpolizisten überfahren und war dann mit seinem Wagen nur wenige hundert Meter von dem ersten Anschlagsort entfernt in eine Menschenmenge an einer Tramhaltestelle gerast.

Schwere Zusammenstösse ausgelöst

Dann sprang er aus seinem Wagen und schlug mit einer Eisenstange auf Passanten ein, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde. Ein Polizist wurde bei dem Anschlag getötet, neun weiteren Menschen wurden verletzt.

Die Anschläge der Autofahrer lösten in Jerusalem schwere Zusammenstösse aus. Aus Sicherheitsgründen wurden vor den 24 Haltestellen der Strassenbahnlinie Betonquader aufgestellt.

(jbo/sda)

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Attentäter gehen auf ihre Mission mit der Gewissheit, dass wenn sie Erfolg haben, ihre Familien auf einen Schlag reich werden, da die Palästinensische Autonomebehörde und andere arabische Organisationen die Familien von Terroristen grosszügig entlohnen. Einen Selbstmordattentäter kann man nicht mit der Drohung gegen Leib und Leben von seiner Tat abschrecken. Wohl aber kann man ihm die Gewissheit nehmen, dass seine Familie nach seiner Tat gut versorgt ist. Auch das Wissen, dass nach einem Anschlag die Familie des Attentäters nicht nur das Heim verliert, sondern auch endlose Verhöre über sich ergehen lassen muss, schreckt viele Fanatiker ab, aktiv zu werden. Denn auch wenn man bereit ist, sich selbst und die "dreckigen Juden" zu ermorden, ist die Vorstellung, dass die Familie gedemütigt wird, dann doch zuviel. Das ist die kranke Denke solcher Leute, und nur so kann man sie abschrecken.
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