«Fünfte Schweiz» sieht Auslandsschulen gefährdet

publiziert: Samstag, 12. Apr 2008 / 22:44 Uhr / aktualisiert: Samstag, 12. Apr 2008 / 23:45 Uhr

Bern - Die Auslandschweizer sehen sich als Leidtragende verschiedener Sparübungen des Bundes: Einerseits würden immer mehr Berufskonsulate ersatzlos geschlossen, andererseits sei die Existenz der Schweizer Schulen im Ausland zunehmend gefährdet.

Die Auslandsschulen sind gefährdet, so ASO-Präsident Jacques-Simon Eggly.
Die Auslandsschulen sind gefährdet, so ASO-Präsident Jacques-Simon Eggly.
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Das «Parlament» der Auslandschweizer-Organisation (ASO), der Auslandschweizerrat, trat im Berner Rathaus zu seiner Frühjahrssitzung zusammen. Rund 100 Vertreter der Fünften Schweiz nahmen daran teil, wie es in einer ASO-Mitteilung heisst.

Während die Zahl der Auslandschweizer von Jahr zu Jahr zunehme - mittlerweile sind es deren 670'000 - steige auch der Spardruck beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Vereinfachte Wahlbeteiligungen

Die Beteiligung am politischen Leben in der Schweiz war ein weiteres Thema der ASR-Sitzung. Für die Auslandschweizer sei es nicht oberste Priorität, im Bundesparlament vertreten zu sein; wichtiger sei es, die Beteiligung an eidgenössischen Wahlen und Abstimmungen für die Auslandschweizer zu vereinfachen.

Dies erklärte ASO-Präsident Jacques-Simon Eggly am Rande der ASR-Sitzung gegenüber dem Westschweizer Fernsehen. Es sei Aufgabe der ASO, die etwa 120'000 im Stimmregister eingetragenen Schweizerinen und Schweizer im Ausland für die Wahlen zu mobilisieren.

Neues Vorstandsmitglied

Die ASO sei indes nicht gegen die parlamentarischen Vorstösse, die einen eigenen Wahlkreis für die Auslandschweizer forderten. Allerdings brauchten diesbezügliche Abklärungen Zeit.

Der ASR wählte ausserdem ein neues Vorstandsmitglied. Zur Auswahl standen Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin (CVP/FR) und der Nationalrat Hans Kaufmann (SVP/ZH). Mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde schliesslich Meyer-Kaelin.

(tri/sda)

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