Für eine Renaturierung von Gewässern

publiziert: Sonntag, 13. Jan 2008 / 18:54 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Jan 2008 / 07:58 Uhr

Bern - 80 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer unterstützen die Renaturierung von Bächen, Flüssen und Seen. Dies ergab eine Umfrage von gfs-zürich im Auftrag der Initianten der Volksinitiative «Lebendiges Wasser».

Das wertvolle Gut Wasser soll besser geschützt werden.
Das wertvolle Gut Wasser soll besser geschützt werden.
Eine deutliche Mehrheit habe genug von trocken gelegten Bächen und verbauten Flüssen, schreiben die Initianten in einer Mitteilung. 80 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass sie Renaturierungen «ziemlich» oder «sehr» befürworteten.

51 Prozent der Befragten seien der Meinung, dass Umweltverbände das Recht erhalten sollten, gegen die Verursacher von Gewässerverbauungen zu klagen und so Renaturierungen durchsetzen. 35 Prozent lehnten dies ab, und 14 Prozent hätten dazu keine Meinung.

Die Befragung wurde von Ende November bis Anfang Dezember durchgeführt. Befragt wurden 1016 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz.

Die Forderungen der Initiative

Die Volksinitiative «Lebendiges Wasser» des Fischereiverbandes verlangt die Förderung von Gewässerrenaturierungen durch die Kantone und die Errichtung kantonaler Renaturierungsfonds.

Direkt betroffene Organisationen sollen bei Renaturierungsmassnahmen ein gesetzliches Antrags- und Beschwerderecht erhalten.

Der Bundesrat empfiehlt die Initiative zur Ablehnung. Für ihn gehen die Forderungen der Initianten zu weit. Er befürchtet insbesondere, dass die Wasserproduktion in der Schweiz zu stark eingeschränkt werden könnte.

Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates diskutiert voraussichtlich am Donnerstag über einen indirekten Gegenvorschlag zur Initiative. Die nationalrätliche Schwesterkommission ist einverstanden, dass sie einen solchen Vorschlag ausarbeitet.

(dl/sda)

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