Fussball: Die halbe Super League spielt ums Überleben
Die Abkehr vom einzigartigen Modus mit dem "Kampf am Strich" und die Kreation der Super League haben zu Monotonie und zu einer Dreiklassen-Gesellschaft im Schweizer Klub-Fussball geführt.

Drei Klubs wechselten in der Winterpause ihre Trainer aus. Alain Geiger kam von Aarau zu GC, Martin Rueda ersetzt ihn auf dem Brügglifeld, und in Wil versucht sich der Ostdeutsche Joachim Müller. Mit Jean-Paul Brigger (GC), Fredy Bickel (FCZ) und Igor Belanow (Wil) bekleiden neue Sportchefs Führungspositionen. Weil die finanzielle Situation in sieben von zehn Klubs dramatisch ist, wurden im Winter mit Ausnahme der Verpflichtung von Julian Sebastian Filipescu (Rum/FCZ) und der Rückkehr von Ricardo Cabanas zu GC keine namhaften Spieler verpflichtet. Das Erlangen der Lizenz scheint für einige Vereine schwieriger zu werden als der Verbleib in der Spitzenliga.
Der Dominator
Wohl hatte Basel in der Winterpause mit Hakan Yakin und Marco Streller (beide zum VfB Stuttgart) sowie Toni Esposito (Varese) die wichtigsten Abgänge zu verzeichnen, doch die Klasse der Verbliebenen und die straffe Führung von Trainer Christian Gross sind Garanten für den zweiten Titel innerhalb von drei Jahren. Der talentierte Argentinier Mathias Delgado soll Hakan Yakins Rolle als Spielgestalter übernehmen. Und wahrscheinlich stossen Verteidiger Facundo Imboden von den Boca Juniors, dessen Grossvater aus Bern stammt, und ein weiterer Stürmer (Francisco Guerrero vom FCZ?) zum FCB. Die teuren Transfers sind erst im Sommer geplant, wenn Basel wieder richtig gefordert werden wird.
Drei Europacup-Kandidaten
Auf Platz 2 hat sich YB installiert. Das Ziel der Berner ist die Qualifikation für die Champions League, die in dieser Saison auch dem Zweiten offensteht. Mit den vier starken Stürmern Chapuisat, Leandro, Giallanza und Berisha, der nach seinem Kreuzbandriss vor dem Comeback steht, sollte dies möglich sein. Nach dem gesundheitlich bedingten Rücktritt von Joël Descloux wünscht sich Trainer Bidu Zaugg noch den Zuzug einer neuen Kraft fürs linke Mittelfeld; der ehemalige U21-Internationalen Elvir Melunovic befindet sich im Probetraining.
Bei Servette dreht sich trotz der sportlich beachtlichen Vorrunde alles ums fehlende Geld. Den Genfern droht die Luft auszugehen. Seriöse Investoren, die den Servette FC von der Schuldenlast (5, 10 oder gar 12 Millionen Franken) befreien könnten, fehlen. Falls sich bis Ende Februar keine Lösung finden lässt, muss der Klub den Spielbetrieb einstellen. Spieler, Funktionäre und Fans gehen deshalb am Samstag auf die Strasse, um "tout Genève" auf den Ernst der Lage aufmerksam zu machen.
Die Grasshoppers wollen derweil zu einer Aufholjagd ansetzen. Ihr Rückstand auf Platz 3 beträgt zwar 11 Punkte, und das Polster gegen hinten ist dünn; mit Trainer Geiger und Sportchef Brigger kamen jedoch zwei unverbrauchte Walliser, die eine neue Richtung vorgeben. Die mit 41 Verlusttoren schlechteste Abwehr der Liga wurde durch die Rückkehr des Internationalen Ricardo Cabanas und des entwicklunsfähigen U21-Internationalen Luca Denicolà stabilisiert. Mit Teamleader Cabanas, dessen Transfer das Budget von 15 Millionen nicht belastet, verfügen die Zürcher wieder über die Meistermannschaft. Den nach Argentinien zurückgekehrten Chatruc wird man nicht vermissen. Der Cupsieg (Halbfinal gegen den FCZ) könnte die Saison letztlich noch retten.
Die Abstiegskandidaten
Sechs Teams dürften sich gegen die Relegation zu wehren haben: Aarau (22 Punkte), Thun (21), St. Gallen (20), Wil (17), Xamax (16) und Zürich (14). Eines steigt direkt in die Challenge League ab, ein zweites muss in die Barrage. Aarau verpflichtete mit Martin Rueda von Wohlen einen neuen Trainer, mit dem Brasilianer Ze Luiz einen neuen Verteidiger und dem Georgier Michail Kawelaschwili einen neuen Stürmer. Mit einem neuen System, einem konsequenten 4-4-2, will Rueda die gute Vorrunde bestätigen.
Auch Thun, das mit knapp 3 Millionen Franken über das kleinste Budget verfügt, überraschte in der Vorrunde. Mit Mauro Lustrinelli (von Wil) hat Milaim Rama endlich einen adäquaten Sturmpartner erhalten. Das Kader von Trainer Hanspeter Latour ist aber schmal. Der Abstiegskampf wird hart.
St. Gallen übte sich im Transfergeschäft in Bescheidenheit. Sportchef Andy Egli verweist auf die beschränkten finanziellen Mittel. Nur der französische Linksverteidiger Mounir Soufiani figuriert neu im Kader von Trainer Heinz Peischl. Im FC St. Gallen befindet sich vieles in Planung, vor allem die neue Saison, die Gründung der AG und das sehnlichst erwartete neue Stadion.
In Wil sind die Zustände nach wie vor chaotisch. Kaum ein Stein blieb auf dem andern. Zahlreiche Rücktritte in Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung, drei wichtige Abgänge im Kader (Lustrinelli, Mangiarratti zu Belenenses Lissabon, Romano zu Agno), Manager- und Trainerwechsel, fehlende Unterstützung und Identität in der Bevölkerung, unglaubwürdige ukrainische Investoren -- Wil liefert fast täglich negative Schlagzeilen. Ob die St. Galler abermals die Lizenz erhalten, ist ungewiss.
Der FC Zürich hat erneut aufgerüstet. Trainer Lucien Favre darf trotz der völlig missratenen Vorrunde einstweilen bleiben; er erhielt aber mit Harald Gämperle einen neuen Assistenten, der für einen härteren Kurs plädiert, und Fredy Bickel folgte auf Axel Thoma als Sportchef. Der auswärts sieglose und insgesamt nur viermal erfolgreiche FCZ soll nun seine Verlierer-Mentalität los werden. Dazu wurde das Team abermals verstärkt. Der 52-fache rumänische Internationale Filipescu ersetzt den aussortierten Stephan Keller. Franco Di Jorio soll für Schwung über die linke Seite sorgen und der Rückkehrer Marc Schneider von Thun die Abwehr ergänzen. Nur wenn alle FCZ-ler den Ernst der Lage erkannt haben, können sie den Kopf noch aus der Schlinge ziehen.
(Peter Wyrsch/Si)

- kurol aus Wiesendangen 4
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