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Fussball: NLA - Ausrutscher des FCB - GC souverän

publiziert: Sonntag, 2. Mrz 2003 / 19:05 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Mrz 2003 / 17:56 Uhr

(Si) Der FC Basel verzeichnete einen krassen Fehlstart zur NLA-Finalrunde. Nach der 1:3-Niederlage in Neuenburg beträgt der Rückstand auf Leader GC nun vier Punkte. Die Stadtzürcher deklassierten YB im Hardturm 4:0.

Derweil der Champions-League-Teilnehmer auf NLA-Ebene erstmals seit langer Zeit wieder ungewohnte Ursachenforschung betreiben musste, trumpfte GC auf. Gross in Erscheinung trat dabei abermals Richard Nuñez, der an allen Treffern beteiligt war. Zweimal schlug er den Corner, das 2:0 und 4:0 schoss der in der Torschützenliste nun topklassierte "Uru" selber.

Das erste Finalrunden-Duell überhaupt der beiden Aufsteiger Thun und Wil endete 1:1 remis. Hinter GC und Basel verbesserte sich Xamax mit dem Start-Coup von Rang 6 auf Platz3. Servette und Zürich greifen erst am kommenden Wochenende in die entscheidende Phase des Championats ein.

Zu passiver FCB bestraft

Im vierten Spiel innert zwölf Tagen führte der FCB dank einem Tor Hervé Tums 1:0, ehe ausgerechnet der frühere Basler Remo Buess (75.) mit seinem Kopfballtreffer die Wende einleitete. Der überragende Simo mit einem Flachschuss nach einem katastrophalen Abwehrfehler von Zwyssig sowie der in drei Wochen erst 20 Jahre alt werdende Senegalese Mangane in der Nachspielzeit sorgten für die erst vierte Meisterschaftsniederlage der Bebbi in dieser Saison.

Xamax spürte, dass gegen den stetig nachlassenden FCB etwas zu gewinnen war. In der ersten Halbzeit bekundete es noch zu viel Respekt vor dem Champions-League-Teilnehmer und liess Risikobereitschaft und Entschlusskraft in seinen Aktionen vermissen. Minimalist Basel verlegte sich zu sehr auf die Kontrolle des knappen Vorsprungs und verpasste durch einen herrlichen Distanzschuss von Barberis nach dem Wechsel das 2:0. Xamax erkannte Basels Schwächen und drängte den Titelfavoriten immer mehr in die Defensive.

"In der zweiten Halbzeit haben wir eindeutig zu wenig gemacht, nachdem wir Xamax vor der Pause kontrolliert hatten", bemerkte FCB-Trainer Gross grimmig. 63:37 Prozent Ballbesitz in den zweiten 45 Minuten verdeutlichten die Überlegenheit der Neuenburger. Sechs gelbe Karten zeugten von der Nervosität Basels. Zuberbühler hatte Glück, dass ihm Ref Leuba nach einer rüden Intervention gegen Wiederkehr nicht rot zeigte. Der Torhüter geriet in Rage, weil ihn Wiederkehr aus vermeintlicher Abseitsposition ins Gesicht schoss.

GC ohne Probleme

Einen besseren Einstand hätte sich Fernando Gamboa bei GC nicht wünschen können. Nach knapp sechs Minuten reagierte der neue argentinische Abwehrchef der Zürcher auf einen Abpraller am schnellsten und grätschte den Ball zur frühen Führung ins Tor der Berner. Gamboas Tor-Premiere verhalf dem Team von Trainer Marcel Koller zu einem überraschend geruhsamen Nachmittag.

Das Signal Gamboas verfehlte die Wirkung nicht. YB stürmte kopflos ins Verderben, derweil GC die Desorientierung der Gäste konsequent nutzte: Mit einem von Nuñez verwerteten -- und von YB-Hüter Collaviti am Uruguayer verschuldeten -- Foulpenalty und Petrics 3:0 versetzten die Hoppers den taktisch unzulänglichen Kontrahenten früh in eine aussichtslose Lage. Mit einer feinen Soloaktion auf dem Weg zu seinem 15. Saisontor sorgte Richard Nuñez für den Schlussstand.

Dank dem dritten deutlichen (zu-null-)Sieg gegen die Young Boys hat GC vom womöglich folgenschweren Ausrutscher Basels bei erster Gelegenheit profitiert und dem Giganten vom Rheinknie aus der Ferne den (Meister-)Tarif erklärt. Wegen der höchst mässigen Verfassung der Young Boys ist der überzeugende Finalrundenauftakt der Grasshoppers gleichsam nicht überzubewerten. Aber: GC hat über die Winterpause trotz dem Abgang von Smiljanic (zum FCB) keinerlei Substanz eingebüsst.

Aegerter Thuns unglückliche Figur

Ein haarsträubender Fehlpass von Silvan Aegerter ermöglichte dem im Winter von heftigen Turbulenzen geschüttelten Wil (Fall Hafen) in Thun trotz anfänglicher Unterlegenheit die Führung. Pavlovic fing das schwache Abspiel Aegerters ab und lancierte Lustrinelli, der sich die erste Chance nicht entgehen liess. Die Reaktion der Berner Oberländer Gipfelstürmer blieb nicht aus: Der Togolese Aziawonou köpfelte eine präzise Flanke Ramas zum 1:1 über die Linie (34.). In der zweiten Hälfte bekamen die nur 1800 Zuschauer kaum mehr etwas Ansehnliches zu bieten. Einzig Aegerter hätte der faden Kost in der Schlussminute noch Würze beifügen können: Der 22-Jährige traf allerdings nur den Pfosten.

Grasshoppers - Young Boys 4:0 (3:0)

Hardturm. -- 8100 Zuschauer. -- SR Busacca. -- Tore: 6. Gamboa 1:0. 26. Nuñez (Foulpenalty) 2:0. 41. Petric 3:0. 65. Nuñez 4:0.

Grasshoppers: Borer; Lichtsteiner, Gamboa, Mitreski, Ziegler; Cabanas, Tararache, Spycher (71. Baturina); Eduardo (82. Rozental), Nuñez; Petric (82. Digenti).

Young Boys: Collaviti; Eugster, Wardanjan, Disler, Rochat; Sermeter (71. Vonlanthen), Patrick, Descloux (77. Paulinho); Häberli (71. Vella), Berisha; Chapuisat.

Bemerkungen: GC ohne Barijho, Hodel, Jaggy (alle verletzt) und Schwegler (krank), YB ohne Petrosjan (gesperrt), Friand, Tikva (beide verletzt) und Magnin (krank). 91. Lattenkopfball von Wardanjan. Verwarnungen: 15. Rochat (Foul). 25. Collaviti (Foul). 69. Patrick (Foul).

Thun - Wil 1:1 (1:1)
Lachen. -- Zuschauer. -- SR Salm. -- Tore: 15. Lustrinelli 0:1. 34. Aziawonou 1:1.

Thun: Wölfli; Deumi, Stettler, Hodzic (36. Stephan Balmer); Christoph Baumann (81. Adrian Moser), Aegerter, Schneider (91. Ferreira), Cerrone; Aziawonou; Rama, Renfer.

Wil: Beney; Thomas Balmer, Hasler (46. Mangiarratti), Zellweger, Dilaver; Pavlovic, Romano, Fabinho, Sutter (89. Eugster); Bamba, Lustrinelli (81. Morales).

Bemerkungen: Thun ohne Heinz Moser (verletzt) und Patrick Baumann (krank), Wil ohne Rizzo (verletzt). 93. Pfostenschuss Aegerter. Verwarnungen: 75. Mangiarratti (Foul). 77. Lustrinelli (Foul). 80. Bamba (Foul).

(fest/sda)

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