Fussball: NLA-Finalrunde - Titel Duell und der Rest
(Si) Der Start zur 16. und letzten Finalrunde in der Nationalliga A wird zum Titel-Duell zwischen Meister Basel und den Grasshoppers. Die übrigen sechs Teams kämpfen um den verbleibenden UEFA-Cup-Platz und ums finanzielle Überleben.
Zweiklassen-Gesellschaft
Der 26-fache Meister Grasshoppers startet mit 25 Punkten aus der Pole-Position. In der ersten Reihe nimmt auch der FC Basel (24) die Titelverteidigung auf. Die Meisterschaft und damit die Chance zur Qualifikation für die lukrative Champions League ist das erklärte Ziel der beiden führenden Schweizer Vereine. Sie haben sich sportlich, strukturell und auch finanziell von ihrer Konkurrenz noch weiter abgesetzt. Der Rest blickt wegmütig und wohl auch neidisch auf den FCB und GC, welche die nationalen Meisterschaften in nächster Zeit ähnlich beherrschen dürften wie die Rangers und Celtic Glasgow in Schottland. Dem Schweizer Fussball droht mit dem davon galoppierenden Spitzenduo und der künftigen Zehnerliga die grosse Langeweile.
Führungsrollentausch
Die Vorzeichen an der Spitze sind im Moment vertauscht. Die ruhmreichen Grasshoppers, die notgedrungen seit drei Jahren redimensionieren, sind nicht mehr die erste Adresse im Schweizer Fussball. Der FC Basel hat die Führungsposition übernommen. Dank bisherigen Einnahmen von 22 Millionen Franken aus der Champions League wurde das Budget auf 50 Millionen erhöht. Investitionen auf allen Ebenen zeitigten Erfolg. Der FCB hat seinem Erzrivalen sogar dessen Captain Boris Smiljanic ausgespannt und vermochte seine Leistungsträger in der Winterpause zu halten. Der Meister besitzt deshalb nicht nur das modernste Stadion und zählt auf den begeisterungsfähigsten Anhang, sondern verfügt auch über das qualitativ beste und breiteste Kader, den schlauen Trainer Christian Gross und die Mäzenin Gigi Oeri aus der Roche-Dynastie.
Kampfansage von GC
GC hat den abtrünnigen Smiljanic durch den ablösefreien Fernando Gamboa (33) ersetzt. Der 15-fache argentinische Internationale hat nicht nur die südamerikanische Fraktion im Hardturm verstärkt; der neue Abwehrchef soll mit seiner Erfahrung auch die zahlreichen Jungtalente (Lichtsteiner, Schwegler, Jaggy, Mikari, Ziegler, Digenti, Lopez) führen. Gamboas Verpflichtung belastet jedoch das Ausländerkontingent mit maximal fünf "Fremdarbeitern" auf dem Platz. Stürmer Antonio Barijho dürfte trotz zwölf Saisontoren aus den Traktanden fallen. Mladen Petric heisst der Profiteur.
"Konkurrenz beflügelt", meinte Trainer Marcel Koller zur neuen Konstellation und sieht trotz verschobener Finanzkraft Vorteile für seine Mannschaft: "Wir haben in der Qualifikation bewiesen, dass wir mit Basel mithalten können. Immerhin sind WIR Erste geworden. Erfolg lässt sich nicht nur mit Geld erzwingen. Faktoren wie Frische und Unbekümmertheit sind ebenfalls entscheidend. Basel steht unter Stress und MUSS wieder Meister werden. Wir hingegen DÜRFEN den Meisterkübel holen."
YB, Servette oder der FCZ
Die übrigen sechs Finalrundenteams sind nur durch einen Punkt getrennt. Für den dritten Platz, der zur Teilnahme am UEFA-Cup berechtigt, sind Zürich, YB und Servette zu favorisieren. Sie alle haben in der Winterpause turbulente Zeiten erlebt. Beim FCZ geriet Trainer Georges Bregy unter wachsenden Druck. Nur der dritte Platz wäre ein Argument für die Vertragsverlängerung im Sommer. Das Potenzial für einen europäischen Wettbewerb wäre vorhanden. Die Argentinier Bastida und Guerrero sind endlich wieder fit, Di Jorio ersetzt den zu Auxerre abgewanderten Akale.
Bei YB rumorte es noch gewaltiger. Dem internen Machtkampf mit Peter Jauch, dem Verwaltungsrats-Delegierten der "Wankdorf Nationalstadion AG", fielen Präsident Heinz Fischer und Manager Fredy Bickel zum Opfer. Ihre Posten nehmen nun der ehemalige Finanzchef Peter Mast und der ehemalige Nachwuchstrainer Reto Gertschen ein. Der im Sommer auslaufende Vertrag mit Trainer Marco Schällibaum konnte trotz gegenseitigem Interesse (noch) nicht verlängert werden. Ein Konfliktherd entstand auch durch die (vorübergehende) Verbannung von Nationalstürmer Stéphane Chapuisat auf die Ersatzbank. Nur Erfolge und Transparenz bringen in Bern Ruhe, sonst geht der Wunsch von Schällibaum ("mit YB in den Europacup") nicht in Erfüllung.
Servette schliesslich bleibt eine Wundertüte. Alex Frei hat die Genfer für 3,2 Millionen Franken in Richtung Rennes verlassen und wurde durch den Brasilianer Galvao ersetzt. Am 16. März wird das neue "Stade de Genève" mit einem Fassungsvermögen von 30 000 Plätzen eingeweiht. Ob dann das Umfeld geordneter, die finanziellen Sorgen kleiner und die Akzeptanz von Trainer Roberto Morinini gewachsen ist, bleibt abzuwarten. Besser muss jedenfalls die Auswärtsbilanz werden. In der Qualifikation kam Servette in elf Anläufen nur zu einem Sieg und fünf Punkten. So wird man nicht "europäisch".
Erneuter Aufstand der Kleinen?
Xamax verstärkte seine Offensive um den Goalgetter Leandro (14 Tore) durch den Zuzug des Argentiniers Leandro D´Amico und könnte zum Spielverderber werden. Die beiden Aufsteiger Thun und Wil, sensationelle Dritte und Vierte der Qualifikation, dürfen weiterhin nicht unterschätzt werden. Die Berner Oberländer mussten allerdings den U21-Internationalen Marcel Streller wieder an Basel abtreten und durften den Australier Ljubo Milicevic vom FCB wegen eines bereits in dieser Saison erfolgten Wechsels nicht übernehmen. Doch der hemdsärmlige Trainer Hanspeter Latour ist für weitere Überraschungen gut. Wer hätte schon gedacht, dass Thun als Dritter überwintert und mit Milaim Rama (15 Tore) den treffsichersten Torschützen der Liga stellt?
Steigt Wil freillig ab?
Wil hat nach dem dramatischen Jahr 2002 mit dem Aufstieg, dem sportlichen Höhenflug (11:3 gegen St. Gallen, 4. der Qualifikation) und dem "Fall Hafen" im Winter keinen totalen Aderlass erfahren. Der Österreicher Heinz Peischl wechselte als Trainer zu St. Gallen und wurde durch den bisherigen Ausbildungschef Hanspeter Meier ersetzt. Auch Mordeku (VAE) und Naldo (Luzern) zogen weg. Die Klubleitung verordnete Prämienkürzungen und erwägt wegen des finanziellen Engpasses Ende Saison sogar den freiwilligen Abstieg.
(Peter Wyrsch/sda)
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