Fussball: News, Verletzungen und Transfers

(Si) Argentiniens Nationaltorhüter German Burgos (33) wird nicht mehr für das Nationalteam spielen. Der 34-fache Internationale, der auch beim blamablen WM-Vorrunden-Out in Japan und Südkorea dabei war, will sich ganz auf sein Engagement beim spanischen Erstliga-Aufsteiger Atletico Madrid konzentrieren.

Südkoreas Rekord-Internationaler erklärt Rücktritt

(Si) Südkoreas Captain Hong Myung-Bo hat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. Der 33-jährige Verteidiger, der sein Team an der WM im eigenen Land in die Halbfinals geführt hatte, bestritt gegen Brasilien (2:3) sein 135. Länderspiel und ist damit mit grossem Abstand Südkoreas Rekord-Internationaler.

Ehemaliger georgischer Sportminister erschossen

(Si) Der frühere georgische Sportminister und Fussballspieler Kachi Asatiani (55) ist in Tiflis von Unbekannten in seinem Auto erschossen worden. Von 1968 bis 1972 spielte er 16 Mal für die Sowjetunion und erzielte fünf Tore, eines davon an der WM 1970 in Mexiko. Georgien ist EM-Qualifikationsgegner der Schweiz und hat in Basel gegen Köbi Kuhns Team 1:4 verloren.

Lokomotive Moskau erstmals russischer Meister

(Si) Lokomotive Moskau, das wie der FC Basel in der Zwischenrunde der Champions League steht, hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die russische Meisterschaft gewonnen. Im Entscheidungsspiel besiegten die Moskowiter den Stadtrivalen ZSKA Moskau mit 1:0. Den entscheidenden Treffer erzielte Dimitri Loskow (5.). Beide Teams hatten die Meisterschaft mit jeweils 66 Punkten beendet.

Doch kein Kieferbruch bei Ganea

(Si) Stuttgarts rumänischer Stürmer Viorel Ganea hat entgegen einer ersten Diagnose im Länderspiel gegen Kroatien (0:1) keinen Unterkieferbruch erlitten. Ganea habe nur genäht werden müssen. Womöglich kann er bereits morgen (Samstag) im Meisterschaftsspiel gegen Hannover 96 spielen.

Brasilien verhöhnt Deutschlands WM-Logo

Die grösste Zeitung Brasiliens hat sich über das deutsche WM-Logo 2006 lustig gemacht. In einer Kolumne hiess es, die kleinen Gesichter im Logo sähen aus wie Ecstasy-Pillen. Das WM-Emblem war am Dienstag in Gelsenkirchen präsentiert worden.

(fest/sda)