Fussball: News und Transfers

Scheich ersteigerte WM-Ball

Mohamed bin Hamad al-Thani aus Katar ersteigerte den im WM-Final verwendeten Ball für umgerechnet 1,88 Millionen Euro. Der Anhänger des Weltmeisters Italien verfolgte das Endspiel gegen Frankreich in Berlin live. Für ihn besitze das begehrte Objekt immensen immateriellen Wert, erklärte der Scheich. Der Erlös fliesst in einen Hilfsfond.

Zidanes Plausch-Spiel in Bangladesch

Das Dorf Kamar Basulia in Bangladesch stand kopf: 5000 Einwohner verfolgten ein spontan organisiertes Spiel unter Einheimischen mit Zinédine Zidane als Aktivem. «Ich hatte nicht gedacht, dass man mich hier überhaupt kennt», staunte der Franzose. Der ehemalige Welt- und Europameister bereist derzeit auf Einladung des Friedens-Nobel- Preisträgers Muhammad Yunus das von Armut geplagte Land.

Lebenslange Sperre für russischen Trainer

Der russische Verband hat Stanislaw Bernikow lebenslänglich gesperrt. Der ehemalige Coach des Drittligisten Metallurg Lipezk hatte im September einen Schlägertrupp angeheuert, um Spieler seines damaligen Arbeitgebers zu verprügeln. Der daraufhin entlassene Bernikow und ein Teil der Mannschaft hatten sich zuvor gegenseitig der Spielmanipulation bezichtigt.

Wurst und Marroni inklusive

Reggina lockt seine Anhänger mit besonderen Massnahmen zum Cup-Achtelfinal-Hinspiel gegen Chievo Verona. Weil die Partie wegen des frühen Rückflugs der Gäste am Mittwoch bereits um 13.30 Uhr angepfiffen wird, offeriert der süditalienische Klub allen Ticketkäufern Wurst und geröstete Marroni zum Preis von sieben Euro.

Gattuso fällt bis Januar aus

Mittelfeldspieler Gennaro Gattuso von AC Milan fällt bis im Januar aus. Der Internationale erlitt am Sonntag bei der 0:2-Niderlage gegen Atalanta Bergamo eine Kreuzbandverletzung im linken Knie. Ein chirurgischer Eingriff ist allerdings nicht nötig. Gattuso steht auch der Squadra azzurra für das Testspiel vom 15. November gegen die Türkei nicht zur Verfügung.

Ronaldo überzeugt Real-Trainer Capello nicht

Ronaldo kann seinen Trainer Fabio Capello bei Real Madrid noch immer nicht überzeugen. Obwohl die spanische Presse den brasilianischen Stürmer zuletzt einhellig lobte, lästerte der italienische Coach, Ronaldo wolle immer spielen, aber wenn er ihn dann aufstelle, bekomme er gleich Krämpfe. Capello weiter: «Ronaldo sieht wieder wie ein Fussballer aus. Aber er ist immer noch etwas zu dick.»

(smw/Si)