Fussball: News und Transfers

Vieri verlangt Schadenersatz

Der italienische Ex-Internationale Christian Vieri zieht gegen seinen früheren Klub Inter Mailand vor Gericht. Der Verein soll den Spieler in den vergangenen Jahren bespitzelt haben. Der Stürmer verlangt vom Serie-A-Leader 9 Millionen Euro und weitere 12 Millionen Euro von der Telecom Italia als Schadenersatz.

Rassismus-Vorwurf gegen Baros

Der tschechische EM-Torschützenkönig Milan Baros sieht sich in Frankreich mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert. Der Stürmer von Olympique Lyon soll sich im Ligaspiel gegen Rennes (0:0) zu einer fremdenfeindlichen Geste gegenüber dem dunkelhäutigen Spieler Stephane M'Bia hinreissen lassen haben. Bilder des französischen Fernsehend stützen die Vorwürfe des Kameruners. Baros wies die Vorwürfe via Klub-Homepage zurück.

Atletico Madrid klagt gegen FIFA

Atletico Madrid hat die FIFA wegen einer Verletzung des Spielers Maxi Rodriguez auf Schadensersatz verklagt. Wie das Sportblatt «Marca» berichtete, verlangt der neunfache spanische Meister eine Entschädigung von 2,5 Millionen Euro. Der Argentinier hatte sich im Oktober 2006 in einem Länderspiel gegen Spanien einen Kreuzbandriss zugezogen und war für sechs Monate ausgefallen.

Besonderes Geburtstagsgeschenk für Cruyff

Zu Ehren seines einstigen Weltstars Johan Cruyff will der holländische Rekordmeister Ajax Amsterdam ab der nächsten Saison nie mehr die legendäre Nummer 14 von «König Johan» vergeben. Dies verkündete Klubpräsident John Jaakke rund eine Woche vor Cruyffs 60. Geburtstag am 25. April.

Busse für Neuville wegen Kollegenschelte

Oliver Neuville ist von Bundesliga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach nach seiner öffentlichen Kritik an Teamkollegen mit einer Busse belegt worden. Gemäss der Zeitung «Express» muss der im Tessin geborene Stürmer und Teamkollege des Schweizers David Degen 5000 Euro bezahlen.

Meisterschaftsunterbruch in Luxemburg

Der Fussball-Verband von Luxemburg hat alle Meisterschaftsspiele nach einem tätlichen Angriff auf einen Schiedsrichter am vergangenen Samstag für eine Woche abgesagt. Ein Ref einer Drittliga-Partie war von Spielern der Gäste herumgeschubst und geschlagen worden. Nach dem in Luxemburg erstmaligen Vorfall pausiert der Spielbetrieb aus Solidarität der Teams mit dem Opfer, das nicht ernsthaft verletzt wurde.

(bert/Si)