Fussball: News und Transfers

Demichelis von Hitzfeld begnadigt

Martin Demichelis ist begnadigt worden. Der argentinische Internationale wurde von Ottmar Hitzfeld für den Cup-Halbfinal vom Mittwoch gegen Wolfsburg berufen. «Er hat sich entschuldigt. Damit ist die Sache erledigt», sagte Hitzfeld, der den Verteidiger vor der 0:2-Niederlage bei Energie Cottbus aus dem Kader gestrichen hatte.

Zidane spielte für Armenviertel

Zinédine Zidane hat 20 Monate nach seinem Rücktritt für die Bewohner des grössten Armenviertels von Sao Paulo noch einmal die Schuhe geschnürt. Der Franzose eröffnete in der Favela Heliopolis einen Fussballplatz und bestritt ein Wohltätigkeitsspiel. Die 4500 Zuschauer zahlten keinen Eintritt und spendeten stattdessen Lebensmittel. Insgesamt konnten neun Tonnen Nahrung gesammelt und an die Einwohner des Armenviertels verteilt werden.

Flaschenwerfer von Sevilla verhaftet

Der Flaschenwerfer von Sevilla, der den Abbruch des spanischen Meisterschaftsspiels zwischen Betis und Athletic Bilbao (1:2) verursacht hatte, konnte verhaftet werden. Der 40-jährige Maurer hatte Bilbao-Goalie Armando am Samstag eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche ins Gesicht geschleudert, was in spanischen Medien eine beispiellose Hass-Kampagne gegen den heissblütigen Betis-Fan ausgelöst hat.

Verteidiger Kovac einen Monat out

Tschechiens Nationalspieler Radoslav Kovac wird seinem Klub Spartak Moskau nach einem Schlüsselbeinbruch mindestens einen Monat nicht zur Verfügung stehen. Der 28-jährige Verteidiger zog sich die Verletzung am Wochenende zu und muss operiert werden.

Cottbus verkauft «Lederhosenauszieher»-Shirt

Energie Cottbus kostet den überraschenden 2:0-Sieg gegen Tabellenführer Bayern München in vollen Zügen aus. Die Lausitzer bieten ihren Fans ein T-Shirt mit dem Aufdruck «Lederhosenauszieher» zum Kauf an. Darauf zu sehen ist ausserdem ein Bild des jubelnden Doppel-Torschützen Branko Jelic. Der Preis des auf 2000 Exemplare limitierten Shirts orientiert sich am laut Klub «historischen» Spiel-Datum: 15,03 Euro.

Indonesiens Präsident unter Beschuss

Indonesiens Sportminister Adhyaska Daud hat sich mit dem Fussball-Verband seines Landes angelegt und den Rücktritt von Präsident Nurdin Halid gefordert. Halid war von einem Gericht wegen Betruges zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem er rund elf Millionen Euro zweckentfremdet haben soll. Auch die FIFA hatte sich in den Fall eingemischt und mit einem Ausschluss Indonesiens gedroht, sollte Halid nicht zurücktreten.

(ht/Si)