Fussball: News und Transfers

Es passierte am Wochenende im Spiel gegen Atletico Paranaense - beim Stand von 0:1 wurde Lima im Strafraum gefoult. Eigentlich wäre Lucio Flavio bei Botafogo erster Penalty-Schütze. Doch der gefoulte Lima schnappte sich den Ball - und traf nur den Pfosten. Der 24-jährige Lima war im Sommer 2007 für 3,5 Millionen Euro von Botafogo nach Deutschland gewechselt, brachte es in einer Bundesliga-Spielzeit jedoch nur auf zwei Tore in 16 Spielen. Es folgte die Ausleihe an Brasiliens Meister FC Sao Paulo sowie die Rückkehr zu Botafogo, wo er vorerst bis zum Jahresende bleiben soll.

Spanien nahm Abschied von totem Espanyol-Captain

Drei Tage nach dem Tod von Dani Jarque haben Tausende von spanischen Fussballfans dem Kapitän des Erstligisten Espanyol Barcelona die letzte Ehre erwiesen. Der Leichnam des 26-Jährigen war im neuen Stadion des Vereins im Stadtteil Cornellà aufgebahrt worden. Unzählige Espanyol-Fans und Vertreter der wichtigsten spanischen Vereine nahmen Abschied von Jarque, der am Samstag im Trainingslager in Italien an einem Herzversagen gestorben war.

Herthas Chermiti nach Saudi-Arabien ausgeliehen

Hertha Berlin leiht Stürmer Amine Chermiti für ein Jahr an den saudi-arabischen Topklub Al-Ittihad aus. Der 21-jährige tunesische Internationale war erst im vergangenen Sommer von ES Sahel Sousse zum Klub von Trainer Lucien Favre gewechselt. Im ersten Jahr kam er nur auf zehn Einsätze, davon keiner von Beginn an (kein Tor).

Hannover verpflichtet Stürmer

Bundesligist Hannover 96 hat den Stürmer Didier Konan Ya (25) verpflichtet. Der Internationale der Elfenbeinküste unterzeichnete mit dem Verein des Schweizers Mario Eggiman einen Dreijahresvertrag. Ya wurde aufgrund der langwierigen Verletzung von Jan Schlaudraff geholt. Zuletzt spielte der Afrikaner in Norwegen bei Rosenborg Trondheim.

Hooligans wie Terroristen

Mit drakonischen Strafen und einer Gesetzesänderung will Kolumbien die ausufernde Gewalt in den Fussball-Stadien in den Griff bekommen. Dem nationalem Kongress liegt ein Gesetzentwurf vor, der Hooligans künftig vor der Justiz Terroristen gleichstellt. Die Gesetzesinitiative sieht Gefängnisstrafen von 10 bis 15 Jahren und Bussen bis zu 80'000 Dollar vor.

(smw/Si)