GP Europa: Sauber-Piloten starten auf den Plätzen 9 und 11

publiziert: Samstag, 22. Jun 2002 / 16:02 Uhr

Mit Nick Heidfeld hat das Sauber-Team im Qualifying zum GP Europa auf dem Nürburgring wenigstens einen Fahrer unter die ersten zehn gebracht. Der Mönchengladbacher startet zum Rennen als Neunter aus der 5. Reihe. Direkt hinter Heidfeld nimmt Felipe Massa als Elfter Aufstellung.

Nick Heidfeld auf dem Nürburgring.
Nick Heidfeld auf dem Nürburgring.
(Si) Nach den Platzierungen im freien Training am Vormittag (Heidfeld 4., Massa 11.) war von den Sauber-Leuten etwas mehr erwartet worden. Im Gegensatz zu vielen andern Fahrern verbesserten sie sich im Qualifying aber kaum mehr, Massa sogar nur um acht Tausendstelsekunden. Der Brasilianer musste sich aus diesem Grund von Mika Salo auf dem Toyota übertrumpfen lassen. Immerhin können nun beide Sauber-Fahrer auf der günstigeren, weniger schmutzigen Fahrbahn-Seite starten, das heisst hinter Montoya, Michael Schumacher, Coulthard und Trulli.

Die ersten vier Startreihen ergeben ein wohlgeordnetes Bild mit je zwei Williams-, Ferrari-, McLaren- und Renault-Fahrern. Juan Montoya sicherte sich wie zuvor in Monaco und in Kanada die Pole-Position. Zweiter ist Ralf Schumacher, der bewusst nur drei von vier möglichen Versuchen unternahm, um Reifen für das Rennen zu sparen. Trotzdem egalisierte Schumi II sein bestes Saisonergebnis, das vom GP von Österreich stammt. Der kräftige BMW-Motor kam dem Deutschen und seinem Teamkollegen Montoya einmal mehr zustatten, von den Michelin-Reifen gar nicht zu reden.

Michael Schumacher gehörte zu jenen, die das einstündige Qualifying nicht problemlos hinter sich brachten. Den ersten Versuch musste er wegen des klemmenden Getriebes abbrechen und hernach in den Ersatzwagen umsteigen. Dass dieser noch des Feintunings bedurfte, zeigte die zunächst erreichte Zeit (1:31,422). Das zweite Outing missriet, weil sich der Weltmeister schon im ersten Streckensektor verbremste (1:30,217). Der dritte Angriff auf die Bestzeit schien hingegen zu gelingen. Schumacher lag vor dem Schlussabschnitt voraus, ruinierte dann aber seine Chance mit Fahrfehlern in den beiden letzten Kurven.

Heidfeld und Massa verbesserten zwar ihre Rundenzeiten von Mal zu Mal, an die Renault-Fahrer kamen sie jedoch nicht heran. Für das Rennen bedeutet dies ein Handicap, aber der erste Punktgewinn des Schweizer Teams im achten Anlauf auf dem Nürburgring liegt gleichwohl im Bereich des Möglichen. Mit Ausfällen von Spitzenfahrern ist immer zu rechnen. Diesmal wird von Bedeutung sein, sich in der ersten Runde aus dem zu erwartenden Gerangel in der neuen Haarnadelkurve nach der Zielgeraden herauszuhalten.

"Vieles wird vom Start abhängen", weiss Massa. "An der Qualität des Autos in Rennabstimmung zweifle ich keinen Moment." Heidfeld kehrte vom ersten Run mit einem beschädigten rechten Vorderradreifen zurück, nachdem er vor einer Kurve zu hart gebremst hatte. "Der Zwischenfall hinterliess Nachwirkungen in Form von Vibrationen, die wir bis zuletzt nicht weg brachten", erklärte der Deutsche, der sich als drittbester Bridgestone-Fahrer hinter Michael Schumacher und Barrichello etablierte.

(ba/sda)

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