Galliano und Gaultier präsentieren Kollektionen

Breitrandige Cowboyhüte, bodenlange Ledermäntel und staubige Stiefel schlug der exzentrische Brite als Leitmotiv für die kommende Wintersaison vor.

Lederhosen, Lederröcke und strenge schwarze Blusen passten zu dem John-Wayne-Look für Damen. Durch Stickereien, weichfliessende Röcke oder Musselinkleider bekam der Look einen femininen Hauch verliehen.

Tadellos in der Tradition trumpfte dagegen wieder Jean-Paul Gaultier in seiner Kollektion für Hermès auf: Entsprechend den Ursprüngen des Hauses als Sattlerei pflegt die Hermès-Dame einen eleganten Amazonen- Look, die Gerte in der Hand, hohe schmale Stiefel an den Füssen und eine Reitkappe auf dem Kopf.

Kompromisslose Eleganz

Capes aus feinstem Leder, schmale taillierte Jacken, ein winziger Nerzumhang oder auch Pelzmützen oder Pelzkrägen sorgten für eine sportliche Eleganz, die Gaultier seit seiner Übernahme der künstlerischen Leitung des Hauses kompromisslos übernommen hat.

Der Sonntag war der letzte Tag der Prêt-à-porter-Schauen in der französischen Hauptstadt, die bis zum Schluss grosse Namen auf dem Programm hatten: Valentino, Miu Miu, Lanvin und am Abend die Kollektion von Louis Vuitton sollten den achttägigen Modemarathon mit über hundert Défilées abschliessen.

(rr/sda)