Geballte Wirtschaftsmacht in Davos

publiziert: Mittwoch, 17. Jan 2007 / 17:04 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Jan 2007 / 17:20 Uhr

Cologny - Die Gästeliste des WEF-Jahrestreffens fällt 2007 auf den ersten Blick etwas weniger eindrücklich aus als in den Vorjahren. Die Verantwortlichen zeigen sich jedoch zufrieden: Die Regierungsdelegationen seien breit gefächert und hochrangig.

900 Direktoren oder Präsidenten grosser Unternehmen haben sich angemeldet. Dies ist laut WEF die bislang höchste Zahl.
900 Direktoren oder Präsidenten grosser Unternehmen haben sich angemeldet. Dies ist laut WEF die bislang höchste Zahl.
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Insgesamt treffen nächste Woche 24 Staats- und Regierungschefs auf 85 Minister und Hunderte Manager. Zu den prominentesten Teilnehmern zählen der britische Premier Tony Blair sowie die Präsidenten Brasiliens, Luiz Inacio Lula da Silva, Südafrikas, Thabo Mbeki, und der Palästinenser, Mahmud Abbas. Israel entsendet Aussenministerin Tzipi Livni.

Nach Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey spricht gemäss Programm die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am ersten Tag des Jahrestreffens. Merkel werde ihre Pläne für die deutsche G8- Präsidentschaft darlegen, sagte Klaus Schwab, Präsident des Weltwirtschaftsforums (WEF).

«Schizophrener Zustand der Welt»

Das diesjährige Treffen unter dem Titel «Verschiebung des Machtgleichgewichts» dauert vom kommenden Mittwoch bis am 28. Januar. Die Teilnehmer müssten sich mit dem schizophrenen Zustand der Welt beschäftigen, erklärte Schwab vor den Medien in Cologny.

Einerseits schienen die Aussichten günstig: «Sogar Afrika wächst», hielt der WEF-Präsident fest. Andererseits gebe es zunehmende Risiken vom Klimawandel bis hin zur Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen.

Generalsekretär kommt nicht

Nicht in Davos sind namentlich UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon, US- Aussenministerin Condoleezza Rice sowie die prominentesten Namen aus Italien, Spanien und Frankreich sowie aus China und Indien.

Kaum Lücken gibt es auf der Gästeliste der Wirtschaftselite. 900 Direktoren oder Präsidenten grosser Unternehmen haben sich angemeldet. Dies ist laut WEF die bislang höchste Zahl.

Showgrössen

Die dritte Sparte der WEF-Gästeliste verspricht 2007 weniger Glamour als auch schon: Aus dem Showbusiness reisen die Musiker Bono und Peter Gabriel in die Bündner Berge, dazu Schachgrossmeister Anatoli Karpow und der Autor Paulo Coelho.

2005 und 2006 konnte das Jahrestreffen mit Sharon Stone und Angelina Jolie/Brad Pitt aufwarten. «Wir wurden missverstanden», sagte der WEF-Präsident am Mittwoch: «Wir wollten nie in die Welt des Showbusiness.»

(fest/sda)

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