Gedenken an die Opfer in Überlingen

publiziert: Mittwoch, 2. Jul 2003 / 22:07 Uhr

Überlingen - Ein Jahr nach dem Flugzeugabsturz ist am Mittwoch in Überlingen mit einer Feierstunde der 71 Opfer gedacht worden. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey sagte den Hinterbliebenen Hilfe zu. Diese erhoben schwere Vorwürfe gegen Skyguide.

Mitgefühl von Micheline Calmy-Rey.
Mitgefühl von Micheline Calmy-Rey.
Die 140 Hinterbliebenen und die offiziellen Vertreter von Baden-Württemberg und der Schweiz kamen in dem mit Blumen und Flaggen aus den Ländern der Opfer geschmückten Kursaal direkt am Bodenseeufer zusammen.

Aussenministerin Micheline Calmy-Rey sprach den Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Meine Gedanken sind bei Ihnen allen, die noch immer seelisch leiden, und bei all den Familien in Russland, Kanada und England, deren Leben durch den tragischen Tod eines Familienmitglieds jäh erschüttert wurde, sagte sie den Hinterbliebenen.

Die Schweiz habe zusammen mit Deutschland und dem Flugsicherungsdienst nach einer Lösung gesucht, wohl wissend, dass keine Entschädigung den Schmerz eines solchen Verlustes zu vermindern vermag, sagte Calmy-Rey weiter.

Am vergangenen Freitag war die Einrichtung eines Fonds für die Opferentschädigung bekannt geworden.

Die Rechtsstreitigkeiten auf der Suche nach Verantwortlichen für das Unglück macht die Angehörigen jedoch wütend. Sie können nicht verstehen, dass sich die offiziellen Stellen darauf berufen, dass das Unglück in einem rechtsfreien Raum geschehen ist, weil es zwischen Deutschland und der Schweiz keinen Staatsvertrag gibt.

Alain Rossier, als Vorstandsvorsitzender von Skyguide an der Gedenkveranstaltung anwesend, wies die Vorwürfe der Angehörigen zurück.

Bei dem Zusammenstoss am 1. Juli 2002 waren eine Tupolew mit 69 Menschen an Bord und eine DHL-Fracht-Boeing mit zwei Piloten in elf Kilometer Höhe kollidiert und abgestürzt. Alle 71 Personen kamen ums Leben.

(bert/sda)

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