Gegen 200 000 nehmen am Schlusstag der Expo Abschied

publiziert: Sonntag, 20. Okt 2002 / 19:44 Uhr

Neuenburg - Die sechste Landesausstellung der Schweiz ist Geschichte. Am Sonntag strömten gegen 200 000 Personen ein letztes Mal auf die vier Arteplages. Bundesrat Pascal Couchepin würdigte die grossartige politische und menschliche Erfahrung.

Mit der Expo.02 habe unsere Generation zur Geschichte der Schweiz beigetragen, erklärte Couchepin an der offiziellen Schlussfeier in Neuenburg. Die Expo habe drei Schweizer Trümpfe vereint: die Landschaft, das kreative Talent sowie die Begeisterung des Volkes.

Die 10 Millionen Eintritte hätten gezeigt, dass die Expo einem Wunsch des Volkes entsprochen habe. Für diesen Erfolg musste ein langer und schwieriger Weg gegangen werden. Ein menschlicher und typisch schweizerischer Weg, meinte Couchepin im Théâtre des Roseaux der Arteplage Neuenburg vor rund 500 geladenen Gästen.

Eine schöne Zeit ist vorbei, sagte Expo-Präsident Franz Steinegger. Die Schweiz habe sich in der Drei-Seen-Region an der Landesausstellung getroffen. Steinegger entschuldigte sich aber bei all jenen, die zu lange warten mussten oder sonst enttäuscht wurden.

Melancholisch gab sich die Expo-Generaldirektorin Nelly Wenger. Dieses Ende stimmt mich traurig, sagte sie. Wenger zeigte sich aber überzeugt, dass der Geist der Expo.02 Wirkung zeigen und Früchte tragen wird.

Mit einem rekordverdächtigen Zustrom erwies das Expo-Publikum der Landesausstellung seine letzte Reverenz. Die Oktobersonne tauchte die vier Arteplages nochmals in ein goldenes Licht. Expo-Kommunikationschef Toni Burgener rechnete bis zum Abend mit gegen 200 000 Eintritten.

Zur Festfreude gesellte sich eine melancholische Stimmung. Tausenfach wurden Erinnerungsfotos geschossen, vor allem von den architektonischen Wahrzeichen der Expo.02. Die Warteschlagen vor den Ausstellungspavillons hielten sich aber in Grenzen. Vor dem Monolithen in Murten betrug die Wartezeit nur eine Stunde.

Nebst den Abschiedsfeiern samt Schlussfeuerwerk war der letzte Expo-Tag wurde auf allen vier Arteplages von der Musik dominiert: Insgesamt 26 Bands - entsprechend der Anzahl Schweizer Kantone - spielten auf. Das Volksfest mit Guggenmusiken und spontanen Einlagen soll bis um 4.00 Uhr morgens dauern.

(ps/sda)

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