Gegen Verschwendung: Einfach alles aufessen?
In Sachen Essen wäre in Industrieländern weniger oft mehr: Übergewicht und ungesunde Ernährung machen viele Menschen krank. Macht es da Sinn, die heute verschwendeten Nahrungsmittel auch noch zu essen? Oder müssen wir den Hebel gegen die Verschwendung anderswo ansetzen?
Ist Aufessen die Lösung?
Erste Reaktionen auf diese Tatsachen könnten sein, dass wir im Restaurant stur den Teller immer aufessen. Dass wir verderbliche Produkte spätestens kurz vor dem Verderb noch verzehren, auch wenn wir eigentlich keinen Hunger hätten. Dass wir einen Osterhasen vom letzten Jahr, der im Schrank vergessen ging, trotz muffeligem Geschmack noch essen. Dass wir bei Omas Konfitüre, die oben zu schimmeln begonnen hat, die oberste Schicht abtrennen und den Rest noch aufs Brot streichen. Doch tun wir damit wirklich der Welt etwas Gutes?
Symptombekämpfung macht noch kränker
Die Kosten, die durch Übergewicht und Adipositas sowie durch die damit verbundenen Krankheiten gemäss Bundesamt für Gesundheit verursacht werden, beliefen sich im Jahr 2006 auf fast sechs Milliarden Franken. Wenn wir alle Resten aufessen würden, auch wenn wir keinen Hunger haben, so verschlimmern wir dieses Problem. Wenn wir beginnen, halb verdorbene Produkte zu essen, belastet das unsere Gesundheit zusätzlich. Pilzsporen und giftige Stoffwechselprodukte der Schimmelpilze können mitunter in die Tiefe der Lebensmittel eindringen, ohne dass das sichtbar wäre. Wenn wir also aufessen um des Aufessens Willen, können wir zwar «Foodwaste» gemäss Definition verhindern. Doch so bringen wir den Lebensmitteln keineswegs mehr Wertschätzung entgegen.
Bewusst essen
Für einen wahrhaftig würdigen Umgang mit Lebensmitteln stellt sich die Frage, wozu wir eigentlich essen. In erster Linie sollten wir essen, um gesund zu sein und unserem Körper Energie zuzuführen. Zweitens sollte uns Essen Freude und Genuss bereiten. Und drittens sollten wir Essen als Gelegenheit benützen, um soziale Erlebnisse zu pflegen, sei es bei einem Familiennachtessen oder beim gemeinsamen Kochen mit Freunden.
Dies ist nur möglich, wenn wir bewusst essen. Das bedeutet, dass wir uns achten, was wir essen. Wir müssen uns dazu informieren und auf unsere Sinne hören. Frische, unverarbeitete, saisonale, schonend im Einklang mit der Natur produzierte Lebensmittel in ausgewogenen Kombinationen und massvollen Mengen versorgen unseren Körper mit den nötigen Vitaminen und Mineralstoffen. Fast Food, Billigprodukte aus intensiver Massenproduktion und Fertiggerichte mit chemischen Zusatzstoffen hingegen sind die Ursache vieler Zivilisationskrankheiten. Wir sollten also an erster Stelle gesunde Lebensmittel beziehen. Mit jedem Franken, den wir in «Junk Food» investieren, unterstützen wir eine Industrie, welche die Menschen zu krankmachendem Konsum verführt. An zweiter Stelle sollten wir massvoll einkaufen, sodass wir alle Lebensmittel verzehren können, so lange sie noch gut und frisch sind. Und an dritter Stelle kommt eine sinnvolle Resteverwertung.
Wenn wir in diesem Sinne bewusst essen und uns Zeit nehmen, um die Lebensmittel zu geniessen, dann können wir die Lebensmittelverschwendung mit allen ihren ökologischen, ökonomischen, ethischen und sozialen Nachteilen beseitigen. Das Schöne daran: Mit diesem Weg tun wir nicht nur etwas Gutes für die Welt, sondern auch für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Fakten und Meinungen zu Nachhaltigkeit
Der Zukunftsblog der ETH Zürich nimmt aktuelle Themen der Nachhaltigkeit auf. Er bietet eine Informations- und Meinungsplattform, auf der sich Expertinnen und Experten der ETH zu den Themenschwerpunkten Klimawandel, Energie, Zukunftsstädte, Welternährung und Natürliche Ressourcen äussern. Prominente Gäste aus Forschung, Politik und Gesellschaft tragen mit eigenen Beiträgen zur Diskussion bei.
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