Gegner von Avanti-Gegenvorschlag gewinnen Oberwasser

publiziert: Mittwoch, 28. Jan 2004 / 19:58 Uhr

Bern - Eine Mehrheit der Stimmberechtigten lehnt den Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der SRG SSR idée suisse. Insbesondere lehnen die Befragten eine zweite Röhre am Gotthard ab.

Die zweite Gotthard-Röhre wird mehrheitlich abgelehnt.
Die zweite Gotthard-Röhre wird mehrheitlich abgelehnt.
Im Auftrag der SRG befragte das Meinungsforschungsinstitut gfs.bern vom 19. bis 24. Januar 1251 Stimmberechtigte aus den drei Sprachregionen. Dabei liegt der statistische Fehler bei 3 Prozent, wie die SRG mitteilt.

Gegenüber der letzten Befragung Mitte Dezember 2003 konnten die Gegner des Avanti-Gegenvorschlags beim Souverän fleissig punkten. 51 Prozent der abstimmungswilligen Befragten gaben an, bestimmt oder eher nein stimmen zu wollen (Dezember: 41 %). Nur 32 Prozent wollen ein Ja einlegen (40 %). 17 Prozent waren noch unentschieden.

Als Pferdefuss des Avanti-Gegenvorschlags scheint sich die Möglichkeit zu erweisen, dass das Parlament den Bau einer zweiten Gotthard-Röhre beschliessen könnte. 52 Prozent der Befragten lehnen dies ab, während 39 Prozent ein solches Projekt befürworten. Vor Monatsfrist standen noch 46 Prozent Befürworter 42 Prozent Gegnern gegenüber.

Die übrigen Punkte des Gegenvorschlags stossen bei den Stimmberechtigten dagegen auf breite Zustimmung: 74 Prozent der Befragten befürworten, dass der Agglomerationsverkehr flüssiger gemacht wird und 66 Prozent wollen Engpässe auf Schiene und Strasse beseitigt wissen.

Ein Hauptargument der Gegner der Vorlage besteht darin, dass neue Strassen nicht Staus verhindern, sondern mehr Verkehr bringen. Ein Anwachsen des Strassenverkehrs wollen 58 Prozent verhindern. 57 Prozent befürworten, dass im Transitverkehr nur die Schiene ausgebaut wird.

Einen gleichzeitigen Ausbau von Schiene und Strasse im Transitverkehr lehnen 55 Prozent der Befragten ab. Sie halten die daraus entstehenden Kosten für zu hoch.

(tr/sda)

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