Geiseldrama: Weit über 100 Tote und 400 Verletzte

publiziert: Freitag, 3. Sep 2004 / 17:15 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Sep 2004 / 17:44 Uhr

Beslan - Beim Geiseldrama in der russischen Kaukasus-Stadt Beslan sind weit über 100 Menschen ums Leben gekommen. Rund 400 Verletzte wurden in den Spitälern der Region gezählt. Unter den Verletzten sind mindestens 100 Kinder.

Die Erstürmung der Schule am Freitagmittag sei nicht geplant gewesen. (Bild: Archiv)
Die Erstürmung der Schule am Freitagmittag sei nicht geplant gewesen. (Bild: Archiv)
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Nach einem Bericht der Agentur Interfax wurden über 100 Leichen von Geiseln in der Schule entdeckt, in der die Terroristen ihre Opfer seit Mittwoch festgehalten hatten. Bis zu der Entdeckung der Leichen in der Schule lag die Zahl der Toten bei 17. Unter diesen Toten waren mindestens 5 Kinder.

Am Mittag hatten mehrere Explosionen das Innere der Turnhalle erschüttert und einen Teil des Daches zum Einsturz gebracht. Wegen der herumliegenden Trümmer konnte die Zahl der Todesopfer noch nicht genau festgestellt werden, berichtete Interfax.

Weitere Kämpfe

In einem anderen Stadtteil von Beslan dauerten die Kämpfe zwischen Sicherheitskräften und einer Gruppe von Terroristen an. Einige Geiselnehmer waren bei Beginn des Polizeieinsatzes aus dem Schulgebäude geflohen. Sie verschanzten sich in einem Gebäude.

Der Inland-Geheimdienst FSB bekräftigte unterdessen, die Erstürmung der Schule am Freitagmittag sei nicht geplant gewesen. Wir wollten eigentlich den Dialog fortsetzen, sagte FSB-Chef Waleri Andrejew im russischen TV-Sender RSR. Die Erstürmung sei nach den Explosionen beschlossen worden.

(bert/sda)

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