Befreite sind vor allem Frauen und Kinder

Geiseln aus Gewalt von Boko Haram befreit

publiziert: Freitag, 13. Nov 2015 / 06:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 13. Nov 2015 / 08:50 Uhr
Unter den Befreiten waren mehrheitlich Kinder.
Unter den Befreiten waren mehrheitlich Kinder.

Abuja - Der nigerianischen Armee ist es nach eigenen Angaben gelungen, mehr als 60 Geiseln aus den Händen der Islamistengruppe Boko Haram zu befreien. Die meisten der 61 Befreiten seien Frauen und Kinder, teilte die Armee am Donnerstag mit.

6 Meldungen im Zusammenhang
Die Soldaten hatten den Angaben zufolge mit Unterstützung von Kampfflugzeugen mehrere Lager der Islamisten im nordöstlichen Bundesstaat Borno zerstört. Dabei seien die Geiseln befreit und vier Boko-Haram-Kämpfer getötet worden.

Boko Haram kämpft seit sechs Jahren für die Errichtung eines islamischen Staats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Mindestens 17'000 Menschen wurden in dem Konflikt bisher getötet, mehr als 2,5 Millionen Menschen wurden durch die Gewalt in die Flucht getrieben. Der Konflikt weitete sich mittlerweile auch auf die Nachbarländer Kamerun, Tschad und Niger aus.

Die Islamisten entführen regelmässig Frauen und Kinder, um sie als Kämpfer, Diener oder Sexsklavinnen zu benutzen. In den vergangenen Monaten befreite die Armee hunderte Kinder und Frauen. Erst Ende Oktober hatte die Armee bekanntgegeben, mehr als 330 Geiseln im Sambisa-Wald befreit zu haben, einem wichtigen Rückzugsgebiet von Boko Haram. Die mehr als 200 Schulmädchen, die vergangenes Jahr aus einem Internat in Chibok verschleppt worden waren, waren bislang jedoch nicht darunter.

(nir/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Abuja - Die Entführung von über 200 Schülerinnen in Nigeria sorgte vor ... mehr lesen 1
Ein Einwohner, der am Mittwoch heimgekehrt war, sagte AFP, Gamboru sei «zu neun Zehnteln» zerstört. (Symbolbild)
Kano - Tausende Nigerianer, die vor der radikalen Islamistengruppe Boko Haram geflohen sind, sind in den vergangenen Tagen in ihre weitgehend zerstörte Heimat zurückgekehrt. In ... mehr lesen
Boko Haram verüben vermehrt auch Anschläge in den Nachbarländern. (Symbolbild)
N'Djamena - Bei drei Anschlägen im ... mehr lesen
Damaturu - Kämpfer der ... mehr lesen
Das Leid der Nigerianer nimmt kein Ende. (Archivbild)
Weitere Artikel im Zusammenhang
In Nigeria, dem Heimatland von Boko Haram, sind Anschläge und Angriffe der Islamisten an der Tagesordnung. (Symbolbild)
Niamey - Im Südosten des Niger haben Mitglieder der nigerianischen Islamistengruppe Boko Haram mindestens 15 Zivilisten getötet. Vier weitere Menschen wurden beim Angriff auf ein Dorf ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde ...
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen 
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm ... mehr lesen  
Fotografie Ärzte ohne Grenzen und Magnum: 50 Jahre im Einsatz  2021 markierte das 50-jährige Bestehen von Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Fronitères (MSF). Die ... mehr lesen  
Griechenland, Lesbos, 9.September 2020: Flüchtlinge nach dem Feuer im Camp Moria.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 11°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 11°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
St. Gallen 10°C 16°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 12°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Luzern 13°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 13°C 20°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Lugano 16°C 23°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten