Geiselnahme an deutscher Schule unblutig beendet

publiziert: Freitag, 18. Okt 2002 / 22:00 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Okt 2002 / 22:55 Uhr

Waiblingen - Eine Geiselnahme an einer Schule in Waiblingen (Baden-Württemberg) ist unblutig zu Ende gegangen. Nach über sechsstündigem Nervenkrieg ergab sich der 16-jährige Täter.

Friedensschule Waiblingen
Friedensschule Waiblingen
Er war offenbar von der Schule verwiesen worden und wollte sich mit seiner Tat rächen. Kurz vor 15.00 Uhr sei er in den Computerraum der Friedensschule gekommen und habe die Lehrerin gefragt, ob er ins Internet dürfe, sagte eine Zwölfjährige, die anfangs selbst unter den Geiseln war.

Darauf habe er seine Jacke geöffnet, eine Waffe gezogen und die Klasse bedroht. Wer Angst hat, kann rausgehen, vier bleiben aber, soll der Täter gesagt haben. Vier Jungen der sechsten Klasse hätten sich darauf freiwillig zum Bleiben gemeldet.

In Handy-Gesprächen mit der Polizei verlangte der Jugendliche offenbar ein Lösegeld von einer Million Euro sowie ein neues Handy. Die Beamten setzten auf eine Deeskalations-Strategie - mit Erfolg: Alle Geiseln blieben körperlich unversehrt.

Früheren Klassenkameraden soll der Geiselnehmer angekündigt haben, er werde an der Friedensschule noch ein grosses Ding loslassen. Von der Polizei gab es dafür zunächst keine Bestätigung. Ein ehemaliger Schüler sagte zudem, der Täter trage häufig Bundeswehrkleidung und eine schusssichere Weste.

Zuletzt hatte im April ein 19-jähriger Amokläufer an einem Erfurter Gymnasium für Entsetzen gesorgt, als er in seine ehemalige Schule stürmte und 16 Menschen erschoss. Danach tötete sich der Täter selbst.

(ps/sda)

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