Geldof erhält Nord-Süd-Preis

publiziert: Dienstag, 22. Nov 2005 / 14:03 Uhr

Lissabon - Der irische Musiker Bob Geldof ist für sein Engagement gegen Hunger und Armut mit einem der wichtigsten europäischen Menschenrechtspreise ausgezeichnet worden.

Bob Geldof wird für sein Engagement gegen den Hunger in Afrika ausgezeichnet.
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Der 54-Jährige erhielt in Lissabon den Nord-Süd-Preis des Europarats für seinen seit zwei Jahrzehnten währenden Einsatz für die Anliegen des afrikanischen Kontinents, etwa für einen Schuldenerlass oder faire Handelsbedingungen.

Der Sänger organisierte 1985 das «Live Aid»-Konzert und spendete die Erlöse für den Kampf gegen den Hunger in Afrika. In diesem Jahr wiederholte er die Aktion mit den «Live 8»-Konzerten, die in London und acht weiteren Städten stattfanden.

Der Nord-Süd-Preis wird seit 1989 jährlich vom Nord-Süd-Zentrum des Europarats vergeben, das in der portugiesischen Hauptstadt seinen Sitz hat. Preisträger sind jeweils ein Vertreter aus einem europäischen Industrieland und aus einem Entwicklungsland. Geldof teilt sich den Preis in diesem Jahr mit den äthiopischen Frauenrechtlerin Bogaletch Gebre.

(fest/sda)

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