Verbände einigen sich über Grundsätze

Gemeinsame Ziele in der Grossraubtierpolitik

publiziert: Dienstag, 8. Mai 2012 / 11:56 Uhr
Grossraubtiere dürfen abgeschossen werden, wenn der Bestand nicht gefährdet wird.
Grossraubtiere dürfen abgeschossen werden, wenn der Bestand nicht gefährdet wird.

Bern - Einzelne Grossraubtiere, die Schäden an Nutztieren verursachen, sollen weiterhin gemäss gültigen Konzepten abgeschossen werden können. Dieser Meinung sind die Verbände JagdSchweiz, Pro Natura, Schafzuchtverband und WWF Schweiz.

5 Meldungen im Zusammenhang
Die vier Verbände haben sich auf gemeinsame Grundsätze, Ziele und Handlungsfelder in der Grossraubtierpolitik geeinigt, die sie am Dienstag in Bern den Medien vorstellten. Sie verpflichten sich zu einer verbesserten Zusammenarbeit.

Möglich sollen Abschüsse dann sein, wenn der Bestand der Grossraubtiere - zum Beispiel Bär, Wolf und Luchs - nicht gefährdet wird. Deren Rückkehr in der Schweiz sei ein natürlicher Prozess. Zentral sei die Weiterentwicklung des Schutzes von Nutztierherden mit geeigneten und zumutbaren Massnahmen.

Verstärkte Zusammenarbeit

Bei Konflikten um die Grossraubtiere, die Nutztierhaltung und die jagdliche Nutzung von Wildtieren sind die beteiligten Interessengruppen grundsätzlich bereit, nach Kompromissen und gemeinsam getragenen Lösungen zu suchen.

Das schaffe unterschiedliche Sichtweisen und Interessen nicht aus der Welt, hiess es. Aber es verlagere die Lösung von Konflikten vom medialen oder gerichtlichen Schlagabtausch an den Sitzungstisch oder die gemeinsame Feldbegehung. In den Augen der beteiligten Verbände wird hiermit ein wichtiger Paradigmenwechsel erreicht.

Die Gespräche zwischen den vier Verbänden wurden vom Bundesamt für Umwelt moderiert und vom Bundesamt für Landwirtschaft und der KORA (Koordinierte Forschungsprojekte zur Erhaltung und zum Management der Grossraubtiere in der Schweiz) begleitet.

(bg/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Vättis SG - Zwei Schutzhunde haben einen Wolfsangriff auf Schafe nicht ... mehr lesen
Ertmals riss ein Wolf im Kanton St. Gallen zwei Schafe.
Es soll ein neuer Sender installiert werden.
Chur - Der Bündner Bär M13 hat den Zusammenstoss mit einem Zug der Rhätischen Bahn (RhB) vor einer Woche im Unterengadin überlebt. Beim Zwischenfall wurde aber der GPS-Sender, der ... mehr lesen
Innsbruck - Das österreichische ... mehr lesen
Das Tirol setzt Vergrämungs-Teams gegen Braunbären ein.
Bern - Im Emmental ist erstmals ein Wolf unterwegs. Er hat bei Schangnau eine Rothirschkuh gerissen, wie eine DNA-Analyse ergab. Die Schafhirte und die Behörden der Umgebung wurden über den Fall informiert, ansonsten sind keine Sofortmassnahmen vorgesehen. mehr lesen 
Wildtiere
Liebe Tierfreunde

Als Initiant der Eidg. Volksinitiative “Wolf, Bär & Luchs” unterstütze ich das gemeinsame Projekt der Verbände.

Thomas Walser
Mehr Menschlichkeit für Tiere.
Für einen starken rechtlichen Tierschutz!
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Dübendorf - Eine gross angelegte Bestandsaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe mehr als eine Art identifiziert. mehr lesen 
Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank eines einzigartigen Datensatzes aus zehn ... mehr lesen
Die Erwärmung der Seen reduziert die Interaktionen in Planktonnetzwerken - im Bild sieht man eine Mikroskopaufnahme einer Planktongemeinschaft aus dem Greifensee.
Wie hat sich die Verbreitung von Insekten in der Schweiz in den letzten 40 Jahren verändert? Für viele Arten nahm sie zu, für fast gleich viele ... mehr lesen  
Der Brombeerzipfelfalter (Callophrys rubi), eine Art, die in verschiedenen Höhenlagen anzutreffen ist, hat einen leichten Rückgang erlebt über die vergangenen 40 Jahre.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
Wir setzen uns für die Verbesserung der Qualität von Tierheimen und Tier ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute So Mo
Zürich 12°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Basel 10°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen sonnig
St. Gallen 11°C 23°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
Bern 12°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Luzern 13°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter wolkig, aber kaum Regen
Genf 12°C 26°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft recht sonnig
Lugano 16°C 24°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten