Auf der Suche nach einer verlorenen Generation, Teil 1
Generation C64
publiziert: Montag, 28. Dez 2015 / 19:18 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 29. Dez 2015 / 13:00 Uhr

Als wir jung waren nannten sie uns in coolen Büchern «Generation X», dann «Generation Golf» und heute nur noch irgendwie «Generation Teleboy». Wo steht diese Generation heute, die man ebenso «Generation AIDS», «Generation MTV», «Generation Glasnost» oder «Generation C64» nennen könnte?
Die um 1970 Geborenen sind die Letztgeborenen einer analogen Welt, die es heute nicht mehr gibt. Und die Erstgeborenen einer digitalen Welt, deren Zukunft niemand erahnen konnte.
Dabei fing für unsere Generation alles scheisse an. Kaum in der Pubertät und voller Vorfreude, die neuerlichen Errungenschaften wie Pille und ungezwungenen Sex ausleben zu können, kam anfangs der 80er Jahre der Dampfhammer: AIDS. Mit «Sex als Todesurteil» war der Spass dahin und die Frage «Häsch Aids?» killte auch jede Romantik.
Aber eigentlich war das damals egal, weil wir eh entweder vom Waldsterben ausgelöscht werden oder von einem Super-Gau wie Tschernobyl dahingerafft würden. Grüne Hoffnung gab es nicht, nur verfilzte Zottelbärte, die nach Schafsmist rochen. Dass ihr Umweltschutz-Programm mal Mainstream sein würde, prophezeiten damals nur Musenalp-Träumer.
Wir sind die letzten Zeugen des Kalten Krieges und sahen nicht nur wie Chuck Norris gegen die russische Invasion kämpfte sondern auch wie gewaltfrei die Mauer fiel. Wir sahen «Live Aid» live auf MTV und stöpselten die ersten VHS-Recorder an den TV an. Das war das erste von vielen elektronischen Geräten, die wir über die Jahre kaufen mussten.
Unsere Generation erlebte so viele technologische Entwicklungen wie keine Generation davor. Viele Bekannte btw., die in den 60er Jahren oder noch früher geboren wurden, leisten sich bis heute den Luxus, auf jede Art von moderner Kommunikation zu verzichten. So, als ob sie die alte Welt konservieren wollten und konsequent der sturen Haltung sind, dass das ganze Computerzeugs früher oder später vorbei sein wird.
Aus den analogen Kinder der 70er Jahre wurden digitale Jugendliche der 80er Jahre. Sinnbildlich dafür steht der Commodore C64. Da der 8-Bit-Heimcomputer kein Speichermedium hatte - lediglich ein 64 KB Arbeitsspeicher - mussten wir Videospiele noch mit Datasette laden - um dann ein Programmierbefehl (Load/Run) zu schreiben, damit der Computer das tat, was man wollte.
Obwohl es vereinzelt Grossrechner gab, die einen Taschenrechner antrieben, glaubte zu unserer Kinder- und Jugendzeit niemand an die Zukunft des Computers. Am wenigsten die Pädagogen, die wie alle Kulturpessimisten besser zu wissen glaubten, wie die Zukunft sein wird. Und die sah sicher nicht so aus wie dieser «Brotkasten».
Aber dazu in der nächsten Kolumne mehr.
Dabei fing für unsere Generation alles scheisse an. Kaum in der Pubertät und voller Vorfreude, die neuerlichen Errungenschaften wie Pille und ungezwungenen Sex ausleben zu können, kam anfangs der 80er Jahre der Dampfhammer: AIDS. Mit «Sex als Todesurteil» war der Spass dahin und die Frage «Häsch Aids?» killte auch jede Romantik.
Aber eigentlich war das damals egal, weil wir eh entweder vom Waldsterben ausgelöscht werden oder von einem Super-Gau wie Tschernobyl dahingerafft würden. Grüne Hoffnung gab es nicht, nur verfilzte Zottelbärte, die nach Schafsmist rochen. Dass ihr Umweltschutz-Programm mal Mainstream sein würde, prophezeiten damals nur Musenalp-Träumer.
Wir sind die letzten Zeugen des Kalten Krieges und sahen nicht nur wie Chuck Norris gegen die russische Invasion kämpfte sondern auch wie gewaltfrei die Mauer fiel. Wir sahen «Live Aid» live auf MTV und stöpselten die ersten VHS-Recorder an den TV an. Das war das erste von vielen elektronischen Geräten, die wir über die Jahre kaufen mussten.
Unsere Generation erlebte so viele technologische Entwicklungen wie keine Generation davor. Viele Bekannte btw., die in den 60er Jahren oder noch früher geboren wurden, leisten sich bis heute den Luxus, auf jede Art von moderner Kommunikation zu verzichten. So, als ob sie die alte Welt konservieren wollten und konsequent der sturen Haltung sind, dass das ganze Computerzeugs früher oder später vorbei sein wird.
Aus den analogen Kinder der 70er Jahre wurden digitale Jugendliche der 80er Jahre. Sinnbildlich dafür steht der Commodore C64. Da der 8-Bit-Heimcomputer kein Speichermedium hatte - lediglich ein 64 KB Arbeitsspeicher - mussten wir Videospiele noch mit Datasette laden - um dann ein Programmierbefehl (Load/Run) zu schreiben, damit der Computer das tat, was man wollte.
Obwohl es vereinzelt Grossrechner gab, die einen Taschenrechner antrieben, glaubte zu unserer Kinder- und Jugendzeit niemand an die Zukunft des Computers. Am wenigsten die Pädagogen, die wie alle Kulturpessimisten besser zu wissen glaubten, wie die Zukunft sein wird. Und die sah sicher nicht so aus wie dieser «Brotkasten».
Aber dazu in der nächsten Kolumne mehr.
(Jürg Zentner/news.ch)
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