Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen
71. Automobilsalon Genf eröffnet morgen
Genf: Nabelschau der Automobilwelt
publiziert: Mittwoch, 28. Feb 2001 / 08:21 Uhr
Genf - Mit 36 Welt-, 14 Europa- und 44 Schweizer Premieren zelebriert die Automobilbranche ab Donnerstag während zehn Tagen in Genf einmal mehr eine ihrer wichtigsten Nabelschauen des Jahres.
Auch der 71. Automobilsalon strebt nach neuen Rekorden.
Ein Rekord wurde schon im Vorfeld gebrochen: Mit einer Nettoausstellungsfläche von 63 500 Quadratmetern war der Andrang der Aussteller so gross wie noch nie. Vorauszusehen ist, dass auch die Besucherzahl - vergangenes Jahr waren es 714 000 - erneut überboten wird.
Die vielen Premieren dürfen allerdings nicht zur Annahme verleiten, die Schweiz stelle für die globalisierte Automobilindustrie einen besonders wichtigen Markt dar. Was die Branche nach Genf lockt, ist vielmehr die Infrastruktur der Palexpo und die Internationalität.
Genf setzt auch im Jahre eins nach der Ära von Generaldirektor Rodolphe Huser alles daran, den wachsenden Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern nachzukommen. Ab 2002 steht eine weitere Halle zur Verfügung. Dann, so hofft Salon-Präsident Jean-Marie Revaz, sollen mehr als 800 000 Interessierte nach Genf pilgern.
Freilich entsprechen nicht alle angekündigten Weltpremieren automobilen Sensationen. Oftmals werden auch nur neue Versionen von bekannten Modellreihen als Neuigkeit angepriesen. Taufrisch ab Werk sind die Mittelklass-Limousine X-Type von Jaguar, die MG-Limousinen- Reihe X10, X20 und X30, der Code 841 von Lancia, der Peugeot 307, der Fiat Code 192 und die Renault-Luxuslimousine Vel Satis.
Fast alle Autoproduzenten finden jedes Jahr wieder Wege, um sich ins Gespräch zu bringen. Volvo bereitet mit einem Concept Car das Terrain für eine Neulancierung im boomenden Bereich der Geländewagen vor. Ford avisiert die selbe Käuferschaft mit einer Überarbeitung des Explorer. Aston-Martin hat mit dem V12 Vanquish einen Auto-Traum aus Aluminium, Kohlenfaserstoff und Verbundmaterialen geschaffen, während Audi mit dem A2 eco erstmals ein Grossserienauto mit einer vollständigen Alu-Karosserie ausrüstet. Opel präsentiert ein Astra- Cabrio und einen spritzigen Corsa.
Porsche hat mit dem 911 GT2 in Sachen Leistung (462 PS) eine neue eigene Bestmarke gesetzt. Nissan macht mit dem Z auf ein neues Sportcoupé aufmerksam, das 2002 auf den Markt kommen wird. Honda präsentiert mit dem Stream den Nachfolger des Shuttle. BMW hat den Compact der 3-er Reihe völlig überarbeitet. Auch Mercedes-Benz hat seinem Mini, der A-Klasse, ein neues Faceliftig verpasst.
Selbst Schweizer Designer reden im Konzert der Autoindustrie mit. Der Westschweizer Franco Sbarro, der mittlerweile in Pontarlier (F) seine Zelte aufgeschlagen hat, zeigt mit dem Croisière Jeune eine zehnplätzige Version des Citroën Berlingo. Rinspeed hat mit dem «Advantage R One» das mit 97 Zentimetern flachste Auto der Welt geschneidert. Am Genfer Automobilsalon, der bis zum 11. März dauert, stellen aber auch Hersteller von Autozubehör und - ausrüstungen aus. Im Mittelpunkt dieser Acessoir-Schau stehen vor allem Hi-Fi-Geräte und Verkehrsleitsysteme. Die Sonderschau des Salons ist den «Woodies», den Autos mit Karosserieteilen aus Holz, gewidmet.
Der Automobilsalon Genf dauert vom 1. bis 11. März. Öffnungszeiten jeweils 9.00 bis 19.00 Uhr, am 2., 6. und 9. März bis 22.00 Uhr. 4. und 11. März bereits ab 8.00 Uhr offen.
Ein Rekord wurde schon im Vorfeld gebrochen: Mit einer Nettoausstellungsfläche von 63 500 Quadratmetern war der Andrang der Aussteller so gross wie noch nie. Vorauszusehen ist, dass auch die Besucherzahl - vergangenes Jahr waren es 714 000 - erneut überboten wird.
Die vielen Premieren dürfen allerdings nicht zur Annahme verleiten, die Schweiz stelle für die globalisierte Automobilindustrie einen besonders wichtigen Markt dar. Was die Branche nach Genf lockt, ist vielmehr die Infrastruktur der Palexpo und die Internationalität.
Genf setzt auch im Jahre eins nach der Ära von Generaldirektor Rodolphe Huser alles daran, den wachsenden Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern nachzukommen. Ab 2002 steht eine weitere Halle zur Verfügung. Dann, so hofft Salon-Präsident Jean-Marie Revaz, sollen mehr als 800 000 Interessierte nach Genf pilgern.
Freilich entsprechen nicht alle angekündigten Weltpremieren automobilen Sensationen. Oftmals werden auch nur neue Versionen von bekannten Modellreihen als Neuigkeit angepriesen. Taufrisch ab Werk sind die Mittelklass-Limousine X-Type von Jaguar, die MG-Limousinen- Reihe X10, X20 und X30, der Code 841 von Lancia, der Peugeot 307, der Fiat Code 192 und die Renault-Luxuslimousine Vel Satis.
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Porsche hat mit dem 911 GT2 in Sachen Leistung (462 PS) eine neue eigene Bestmarke gesetzt. Nissan macht mit dem Z auf ein neues Sportcoupé aufmerksam, das 2002 auf den Markt kommen wird. Honda präsentiert mit dem Stream den Nachfolger des Shuttle. BMW hat den Compact der 3-er Reihe völlig überarbeitet. Auch Mercedes-Benz hat seinem Mini, der A-Klasse, ein neues Faceliftig verpasst.
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Der Automobilsalon Genf dauert vom 1. bis 11. März. Öffnungszeiten jeweils 9.00 bis 19.00 Uhr, am 2., 6. und 9. März bis 22.00 Uhr. 4. und 11. März bereits ab 8.00 Uhr offen.
(sda)
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