Genf sagt Ja zu SBB-Bahnlinie nach Frankreich

publiziert: Sonntag, 29. Nov 2009 / 18:38 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 29. Nov 2009 / 18:54 Uhr

Lausanne - Die Bahnlinie CEVA zwischen dem Genfer Bahnhof Cornavin und der französischen Stadt Annemasse kann endlich realisiert werden. Deutlich stimmten die Genferinnen und Genfer mit 61,2 Prozent Ja-Stimmen dem Zusatzkredit von über 100 Millionen zu. Die Stimmbeteiligung betrug 57,80 Prozent.

Das Stimmvolk befürwortete mit 73'946 zu 49'322 Stimmen das CEVA-Projekt, welches bereits im 19. Jahrhundert geplant worden war. (Archivbild)
Das Stimmvolk befürwortete mit 73'946 zu 49'322 Stimmen das CEVA-Projekt, welches bereits im 19. Jahrhundert geplant worden war. (Archivbild)
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Die Polemik gegen die Grenzgänger ist damit ohne Wirkung geblieben. Das Stimmvolk befürwortete mit 73'946 zu 49'322 Stimmen das CEVA-Projekt, welches bereits im 19. Jahrhundert geplant worden war. Gegen die Vorlage war das Referendum ergriffen worden.

2016 soll die neue Bahnstrecke in Betrieb genommen werden. Dann wird sich die Reisezeit für diese Strecke auf 17 Minuten verkürzen. Heute sind die Passagiere über eine halbe Stunde unterwegs - Direktzüge bis ins Genfer Stadtzentrum gibt es keine.

Bei der Bahnlinie geht es jedoch nicht nur um eine Anbindung Frankreichs an die Schweiz. Entlang der Strecke sind Wohn- und Industriezonen geplant, die zur Entwicklung der Stadt Genf beitragen sollen.

Inserate der Genfer SVP

Bekannt geworden ist das SBB-Projekt schweizweit durch die Inserate der Genfer SVP: Darin wurden die Einwohner von Annemasse als «Gesindel» bezeichnet. Neben der SVP hatte jedoch nur noch das Mouvement Citoyens Genevois die Nein-Parole herausgegeben, alle anderen Parteien unterstützen das Projekt.

Ebenfalls angenommen haben die Genfer Stimmberechtigten einen Kredit von rund 22 Millionen Franken. Das Geld fliesst in einen kurzen Strassentunnel bei Vésenaz, der die Gemeinde von den vielen Autos entlasten soll. Der Ja-Stimmen-Anteil betrug 54,2 Prozent.

(zel/sda)

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