Genfer Geschäftsmann Didier Piguet angeklagt

publiziert: Samstag, 24. Mai 2003 / 22:50 Uhr

Genf - Der Geschäftsmann Didier Piguet ist von der Genfer Justiz formell unter Anklage gestellt worden. Am Freitag hatte er sich gestellt und finanzielle Verfehlungen von 80 bis 100 Millionen Franken gestanden.

Piguet hat nicht nur am Spieltisch Geld verzockt.
Piguet hat nicht nur am Spieltisch Geld verzockt.
Piguet, der Chef der Vermögensverwaltungsfirma Golden Lion, muss sich wegen ungetreuer Geschäftsführung, Veruntreuung und Dokumentenfälschung verantworten. Die Genfer Justiz anerkennt die Zusammenarbeit Piguets.

Die Machenschaften, welche die Kundschaft von Golden Lion um einige zehn Millionen Franken bringen, begannen vor rund fünf Jahren. Damals hatte ein Mitarbeiter Piguets durch Verwaltungsfehler 35 Millionen Franken verloren. Piguet wollte dies mit einer Serie von spekulativen Investitionen wieder auswetzen.

Laut seinem Anwalt gibt Piguet auch zu, mittels der Delikte seinen aufwändigen Lebensstil finanziert zu haben. Sein Mandant sei als Lebemann bekannt und habe in Casinos gespielt und teure Reisen unternommen.

Am selben Morgen, als sich Piguet stellte, nahm auch der Verwaltungsratspräsident von Golden Lion Kontakt zum Untersuchungsrichter auf und erzählte von den Verfehlungen. Für Piguets Anwalt ist dies jedoch ein Verschleierungsmanöver. Der Verwaltungsratspräsident wolle seinen Kopf aus der Schlinge ziehen, weil ihm die Machenschaften bekannt gewesen seien.

Der 40-jährige Piguet wurde als Minderheitsaktionär des Genfer Fussballvereins FC Servette bekannt. Heute ist er mit dem Klub nicht mehr verbunden.

(fest/sda)

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