Genfer Quartier abgeriegelt - Verkehrschaos

publiziert: Montag, 6. Okt 2008 / 14:16 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Okt 2008 / 16:17 Uhr

Genf - Die Genfer Polizei hat am Montag wegen einer vermuteten Sprengfalle in einer Innenstadt-Wohnung ein grosses Sicherheitsdispositiv aufgezogen. Für drei Stunden riegelte sie das Quartier um die Wohnung ab. Ein Verkehrschaos war die Folge.

Wegen der Entschärfung musste die Genfer Polizei einen Teil der Innenstadt abriegeln. (Archivbild)
Wegen der Entschärfung musste die Genfer Polizei einen Teil der Innenstadt abriegeln. (Archivbild)
Auslöser des Grosseinsatzes war eine Hausdurchsuchung am Montagmorgen in einer Wohnung eines Mannes, der am Wochenende verhaftet worden war. Die Polizei habe vermutet, dass die Türe mit einer Sprengfalle geschützt sei und habe die Sprengstoffexperten alarmiert, erklärte Polizeisprecher Patrick Pulh auf Anfrage.

Wegen der mutmasslichen Gefahr habe man kurz nach 10 Uhr die Strassenzüge rund um die Rue Versonnex abgeriegelt. Erst nach drei Stunden hätten Experten die Türschlösser ohne Risiken knacken können. Wie sich herausstellte, war die Vorsicht nicht nötig gewesen. Weder war die Türe mit Sprengstoff gesichert noch fand sich in der Wohnung Explosives.

«Angst vor Gesellschaft»

Die Genfer Polizei wollte den Grund für die Inhaftierung des Mannes nicht bekanntgeben. Laut einer Nachbarin handelt es sich bei dem Mann um einen arbeitslosen Randständigen, der Angst vor der Gesellschaft habe. Die Türe seiner Wohnung ist voll von Gekritzel und Klebern. Auf einem warnt der Mann auf Französisch: «Achtung, Abwehrsystem aktiviert.»

Der Polizei-Grosseinsatz führte in Genfs Innenstadt, vor allem im Quartier Euax-Vives, zu einem Verkehrschaos. Nach 13.30 Uhr normalisierte sich die Lage.

(ht/sda)

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