Universität Zürich

Germanisierungsdebatte zieht sich bis nach Deutschland

publiziert: Freitag, 28. Mrz 2008 / 10:46 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Mrz 2008 / 08:13 Uhr

Die «Grundangst der Eidgenossen» wird jetzt auch in deutschen Zeitungen thematisiert. Eine Debatte eskaliert.

Heisse Köpfe an der Uni Zürich
Heisse Köpfe an der Uni Zürich
Rücktritt des «Anschwärzers»

Stefan Fischer, Politologiestudent und bald Ex-StuRa-Präsident der Uni Zürich dürfte mittlerweile der berühmteste Student des Zürcher Campus sein. Er brachte den Stein ins Rollen, der nun nicht mal mehr vor Deutschland halt macht. Er lancierte die «Germanisierungsdebatte». Blick, Weltwoche, NZZ, NZZ Campus, Tages Anzeiger, ZS und jetzt also auch Die Zeit stellen sich der Frage: Gibt es zu viele deutsche Professoren an schweizer Unis?

Für Stefan Fischer nimmt die Debatte ein bitteres Ende: Da die meisten Mitstudierenden mit seiner, wie er selbst sagt, «populistischen» Ausdrucksweise Mühe hatten (er bemerkte gegenüber dem TA, dass die Anzahl der deutschen Professoren in einzelnen Fächern langsam «die Grenze des Erträglichen» erreiche), verkündete er seinen Rücktritt aus dem Studierendenrat per Ende April aufgrund von «unüberwindbaren Differenzen».

Haben die Schweizer Angst vor Kulturverlust?

Jan-Martin Wiarda von der deutschen Zeitung Die Zeit interpretiert die Angst vor zu vielen deutschen Professoren an Schweizer Unis als die Angst eines kleinen Landes, dass «im Zeitalter der Globalisierung» fürchtet «seine kulturelle Identität zu verlieren». Regine Aeppli, Regierungsrätin und Bildungsdirektorin sieht eher ein Problem bei der Nachwuchsförderung. «Der Mittelbau ist der Nachwuchs. Dieser muss auch lokal gefördert werden», wird sie in der Zeit zitiert.

Sie denkt über Richtlinien nach, die den Nachzug ganzer Mitarbeiterstäbe aus Deutschland verhindern sollen. Der Rektor der Uni Zürich Hans Weder ist vom hohen Prozentsatz an deutschen Professuren nicht beunruhigt und will dem auch nicht vorbeugen. «Wir wollen die schlausten Köpfe haben, und in einem Land, das zehnmal so viele Einwohner hat wie wir, gibt es naturgemäss mehr davon.»

(von Marina Lienhard/studisurf.ch)

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