Geschäftsmann soll Interims-Regierungschef werden

publiziert: Donnerstag, 21. Aug 2003 / 18:48 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Aug 2003 / 19:39 Uhr

Monrovia - Der liberianische Geschäftsmann Gyude Bryant ist überraschend zum Chef der Übergangsregierung ernannt worden. Das teilte der Chefunterhändler bei den Friedensgesprächen, der Nigerianer Abdulsalami Abubakar, im ghanaischen Accra mit.

Der Nigerianer Abdulsalami Abubakar.
Der Nigerianer Abdulsalami Abubakar.
Zum Vize-Regierungschef wurde der Vorsitzende der Vereinigten Volkspartei, Wesley Johnson, ernannt. Die Übergangsregierung soll Mitte Oktober die Amtsgeschäfte übernehmen und das Land zu einer für 2005 geplanten Neuwahl führen.

Nach der Abreise von Charles Taylor vor zehn Tagen hatte dessen Stellvertreter Moses Blah vorübergehend die Staatsführung übernommen.

Für Bryant stimmten sowohl Vertreter der alten Regierung als auch der beiden Rebellengruppen LURD und MODEL. Bryant sagte, er selbst sei von seiner Ernennung nicht überrascht, da Liberia einen Neutralisten brauche, der er sei.

Von den drei Kandidaten, die für das Amt des Regierungschefs von insgesamt 18 politischen Parteien und Interessengruppen vorgeschlagen worden waren, wurden Bryant die geringsten Chancen zugerechnet.

Grössere Chancen waren der früheren UNO-Mitarbeiterin und Oppositionsführerin Ellen Johnson-Sirleaf sowie Rudolph Sherman von der True Whig Party eingeräumt worden, die von 1871 bis 1980 ununterbrochen an der Macht war.

Aus der Umgebung der Friedensgespräche hiess es, die Auswahl Bryants sei vollkommen unerwartet gekommen. Ein liberianischer Journalist sagte, viele hätten auf Johnson-Sirleaf und ihre persönlichen UNO-Verbindungen gesetzt.

Nach den Worten des liberianischen Informationsministers Reginald Goodridge ist Bryant die ideale Besetzung für den Posten. Er war nie in Konflikte verwickelt und nie im Exil, sagte Goodridge.

(bert/sda)

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