Gesetzesrevision: Neuer Status für Asylsuchende

publiziert: Mittwoch, 26. Jun 2002 / 16:05 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Jun 2002 / 18:11 Uhr

Bern - Abgewiesene Asylsuchende, deren Wegweisung aus der Schweiz völkerrechtlich unzulässig oder unzumutbar ist, sollen integriert werden. Der Bundesrat hat diesen neuen Asylstatus in die laufende Gesetzesrevision aufgenommen.

Asylsuchende erhalten mit der Gesetzesrevision einen neuen Status.
Asylsuchende erhalten mit der Gesetzesrevision einen neuen Status.
Diese so genannt integrativ Aufgenommenen erhalten einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt. Zudem sollen sie beim Familiennachzug die selben Rechte erhalten, wie sie für Ausländerinnen und Ausländer mit einer Aufenthaltsbewilligung gelten. Sie sollen im Erlernen einer Landessprache und in ihrer Berufsausbildung gefördert werden. Straffällige sind jedoch von der integrativen Aufnahme ausgeschlossen.

Abgewiesene Asylsuchende dagegen, bei denen der Vollzug der Wegweisung unmöglich ist, werden lediglich geduldet. Sie erhalten die gleiche Rechtsstellung wie die heute vorläufig Aufgenommenen.

Der Bundesrat soll neu die Kompetenz erhalten, so genannt sichere Drittstaaten zu bezeichnen. Auf die Gesuche von Asylsuchenden, die sich in solchen Ländern (vorab den Nachbarstaaten) aufgehalten haben, soll nicht eingetreten werden. Ausnahmen sind für Familienangehörige vorgesehen.

Die Asylgesetzgebung lehne sich mit diesen Entscheiden der EU-Politik an, sagte Justiz- und Polizeiministerin Ruth Metzler vor den Medien. Der Bundesrat messe weiterhin dem Beitritt der Schweiz zu den Polizei/Asyl-Abkommen Schengen/Dublin grosse Bedeutung bei. Abseitsstehen hätte seinen Preis.

(bb/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen  
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten