Gespräche zwischen Chirac und Schröder

publiziert: Samstag, 4. Jun 2005 / 22:15 Uhr

Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac haben sich für eine Fortsetzung des Ratifizierungsprozesses zur EU-Verfassung ausgesprochen.

Schröder und Chirac analysieren heute Abend die aktuelle Lage der EU. (Bild: Archiv)
Schröder und Chirac analysieren heute Abend die aktuelle Lage der EU. (Bild: Archiv)
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"Beide waren sich einig, dass der Verfassungsprozess in den anderen Ländern weitergehen muss", sagte Regierungssprecher Béla Anda nach einem mehr als zweistündigen Krisengespräch der beiden Politiker in Berlin.

Schröder und Chirac hätten deutlich gemacht, dass Europa in der jetzigen schwierigen Situation nicht im Stich gelassen werden dürfe. Nichts sei "wichtiger, als sich in der jetzigen Phase zu Europa zu bekennen", sagte Anda. Jedes EU-Land habe das "Recht und die Pflicht" sich zur Verfassung zu äussern.

Abwendung drohender Finanzkrise

Nach dem Nein der Franzosen und der Niederländer wollten Schröder und Chirac über Konsequenzen aus den gescheiterten Volksabstimmungen sprechen.

Bei dem Abendessen im Kanzleramt ging es nach Angaben von Anda auch um die Abwendung einer drohenden Finanzkrise in der EU wegen des Streits über die Neuverteilung von Einnahmen und Ausgaben. Zudem habe man das am 10. Juni bevorstehende Treffen von Schröder und Chirac in Paris vorbereitet.

(mo/sda)

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