Gespräche zwischen Nord- und Südkorea trotz Atomprogramm-Streit

publiziert: Montag, 16. Dez 2002 / 13:38 Uhr

Seoul - Überschattet vom Streit über das nordkoreanische Atomprogramm haben Pjöngjang und Seoul den innerkoreanischen Dialog wieder aufgenommen. Das Treffen fand auf auf dem Berg Kumgang in Nordkorea statt.

Aus Seoul reisten zwei Teams mit Vertretern der Regierung und des Roten Kreuzes zu dem Treffen an. Nach eigenen Angaben wollten sie mit der nordkoreanischen Seite über die angekündigte Wiederinbetriebnahme der nordkoreanischen Atomanlagen sprechen.

Südkoreanischen Medienberichten zufolge sollte es bei den dreitägigen Gesprächen aber vor allem um Familienzusammenführungen und Fragen des grenzüberschreitenden Verkehrs gehen.

Die Frage der Familientreffen wurde von Vertretern des Roten Kreuzes aus beiden Ländern erörtert, während Regierungsangehörige über den Wiederaufbau von Strassen- und Zugverbindungen zwischen dem Norden und dem Süden berieten.

Seit September hatten Soldaten beider Länder zwei Korridore zwischen den seit mehr als 50 Jahren verfeindeten Nachbarländern von Landminen befreit.

Am Donnerstag hatte die nordkoreanische Führung die Wiederaufnahme ihres Atomprogramms angekündigt. Als Grund wurde die herrschende Energiekrise angeführt. An dem Notstand sei der Stopp der US-Schweröllieferungen im November schuld.

Mit der Erklärung nahm Nordkorea zum zweiten Mal binnen zwei Monaten einen klaren Bruch des Nuklearabkommens mit den USA in Kauf. Im Oktober hatte Pjöngjang gegenüber einem US-Gesandten zugegeben, unter Missachtung des Abkommens von 1994 ein geheimes Forschungsprogramm mit angereichertem Uran weitergeführt zu haben.

Das unter einer Hungersnot leidende Nordkorea warf den USA am Montag vor, humanitäre Hilfe als Druckmittel im Konflikt über das umstrittene Atomprogramm zu missbrauchen.

(bert/sda)

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