Gesprächsmarathon der Bundespräsidentin

Mit Blick auf das Treffen des Nahost-Quartetts (USA, EU, Russland und UNO) am 2. Februar in Washington äusserte sich Abbas sehr optimistisch. Die Lage habe sich verbessert.

Beim Treffen von Abbas mit Calmy-Rey war auch Walter Fust anwesend, der Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Nach seinen Angaben bat Abbas die Schweiz, zu prüfen, ob sie ihre Unterstützung im humanitären Bereich verstärken könnte. Calmy-Rey habe in Erinnerung gerufen, dass die Schweiz dieses Jahr 23 Millionen Franken für die Hilfe in den Palästinensergebieten einsetze.

Treffen mit Präsident Mbeki

Bundespräsidentin Calmy-Rey traf sich nach dem Gespräch mit Abbas auch mit dem südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki. Thema beim kurzen Gespräch war die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit bei den Problemen Afrikas.

Das Verhältnis zwischen der Schweiz und Südafrika sei sehr gut, sagte Mbeki nach dem Treffen am Rande des WEF gegenüber Journalisten. Die beiden Staaten wollten ihre Zusammenarbeit bei jenen Herausforderungen verbessern, mit denen Afrika konfrontiert sei: «Die Entwicklung und der Frieden.»

Weitere Gesprächspartner Calmy-Reys waren die israelische Aussenministerin Tzipi Livni, der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohammed El Baradei, und Ilham Aliyev, Präsident von Asserbeidschan.

(smw/sda)