Gewaltiger Aufwand bei der Bundesfeier

publiziert: Mittwoch, 2. Aug 2006 / 16:03 Uhr

Luzern - Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) erwartet vom Bund für die nächsten Rütlifeiern ein stärkeres Engagement.

Die Organisatoren seien mit der Feier an ihre Grenzen gestossen.
Die Organisatoren seien mit der Feier an ihre Grenzen gestossen.
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Bei der diesjährigen Bundesfeier seien die Beteiligten an die Grenzen ihrer Kapazitäten gekommen.

Für Herbert Ammann, der für die SGG die Rütlifeiern koordiniert, hat das dieses Jahr erstmals angewandte Ticket-System funktioniert. Die Polizei hatte 44 Personen mit Ticket als gefährlich eingestuft und vom Rütli ferngehalten, dies bei rund 1200 Besuchern.

Die SGG hatte bei der Ausstellung der 1700 beantragten Gratis- Tickets, ohne Einblick in Daten der Polizei zu haben, rund 200 mutmassliche Störefriede aussortiert. Der Aufwand dazu sei gewaltig gewesen, sagte Ammann auf Anfrage. Wie die Rütlifeier 2007 aussehen wird, steht noch offen.

Stärkeres Engagement gefordert

Ammann erwartet inskünftig ein stärkeres Engagement des Bundes. «Das Rütli gehört dem Bund», sagte er. Die dortige Feier sei in den letzten Jahren zur nationalen Bundesfeier geworden.

Auch der Gemeindepräsident von Brunnen SZ, Urs Koller, findet, dass der Bund sich engagieren muss, wie er im Regionaljournal Zentralschweiz von Schweizer Radio DRS sagte. Die von der Feier betroffenen Kantone hoffen auf eine finanzielle Beteiligung des Bundes.

Das Bündnis für ein buntes Brunnen, das eine antifaschistische Kundgebung durchführen wollte, aber dazu keine Bewilligung erhielt, reagierte mit Kritik auf den Polizeieinsatz. Der Preis für die Verhinderung faschistischer Aufmärsche sei zu hoch gewesen.

Zufrieden mit der Rütli-Feier ist dagegen die gemeinschaft schweizer zivildienstleistender (gsz). 20 Zivildienstler hatten 30 Behinderte auf das Rütli begleitet. Die Gruppe habe mitgeholfen, der Feier ein neues Gesicht zu geben, teilte die gsz mit.&¨¨¨¨167;

(rr/sda)

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