Gewerkschaftsbund fordert mehr Geld für ärmere Rentner
Bern - Mehr AHV für Menschen mit kleineren Einkommen, mehr Schutz vor missbräuchlichen Kündigungen: Die Delegierten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) haben an ihrem zweitägigen Kongress in Bern die Eckpunkte ihrer Gewerkschaftspolitik für die nächsten zehn Jahre bestimmt.
Bisher sei man davon ausgegangen, dass 60 Prozent des letzten Einkommens reichten, sagte der St. Galler SP-Nationalrat und SGB-Präsident Paul Rechsteiner in einem gleichentags veröffentlichten Interview der Gewerkschaftszeitung «work».
«Für jene, die 10'000 Franken und mehr verdienen, reicht das locker.» Für die Mehrheit mit einem Monatslohn von lediglich 4000 bis 7000 Franken seien 60 Prozent aber zu wenig.
Bis 2012 soll Modell stehen
Die «AHVplus» soll die Basis-AHV und die zweite Säule ergänzen, aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen gespiesen und von der AHV verwaltet werden. Die Delegierten beauftragten die SGB-Organe, bis 2012 ein entsprechendes Modell mit allen Details auszuarbeiten.
Ebenfalls zur AHV äusserte sich Innenminister Didier Burkhalter vor den SGB-Delegierten: Der FDP-Bundesrat bekräftigte seine Absicht, möglichst rasch ein neues AHV-Projekt vorzulegen.
Missbräuchliche Kündigungen
Am Samstag beschlossen die Gewerkschafter nebst weiteren Resolutionen und Papieren einen zweiten Eckpfeiler ihrer der künftigen Politik: Sie wollen gewerkschaftlich aktive Angestellte besser vor Kündigungen schützen. Die aktuellen Bemühungen des Bundesrats in der Sache gingen den Gewerkschaftern zu wenig weit, sagte SGB-Sprecher Peter Lauener der Nachrichtenagentur SDA.
Anfang Oktober hatte der Bundesrat eine Gesetzesrevision zum besseren Schutz vor missbräuchlichen Kündigungen in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis am 14. Januar 2011.
Stärkere Sanktionen gefordert
«Wir fordern in der Vernehmlassung, dass die Sanktionen gegen fehlbare Arbeitgeber verstärkt werden», sagte Lauener. Auch brauche es ein Gesetz, das die Wiederanstellung der missbräuchlich Entlassenen regle.
(fkl/sda)
Tatsache ist, dass wir jährlich immer etwas mehr Lohn kriegen. Für die einen mag das nicht genug sein, aber im Lauf der Jahre kommen trotzdem ein paar tausend Franken mehr auf unser Konto. Dazu kommt, dass ein 25-Jähriger viel weniger BVG bezahlt als zum Beispiel ein 55-Jähriger. Den gleichen Anteil bezahlt der Arbeitgeber.
Was hat denn also ein Arbeitgeber für einen Grund, einen 55-jährigen Mitarbeiter einzustellen, welcher nach zehn Jahren in Pension gehen wird, wenn er vielleicht für Fr. 1'000.00 weniger einen dreissig Jahre jüngeren Mitarbeiter findet, welcher erst noch länger arbeiten wird (sofern er in der Firma bleibt) und im Moment weniger BVG kostet. Ganz abgesehen mal davon, dass wir mit 25 Jahren und mit 55 Jahren nicht im gleichen Masse belastbar und flexibel sind. Ausnahmen gibt es immer.
Meine Vorstellung wäre, dass wir wie bisher bis 25-jährig nur den BVG Risikobeitrag bezahlen, ab 25 aber alle die gleichen Prozente bis zur Pensionierung. Ältere Arbeitnehmer hätten dabei die besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt, mit ihrer Erfahrung könnten sie noch was in die Firma einbringen. Heute bleibt einer, der in diesem Alter arbeitslos wird, in den meisten Fällen bis zur Pensionierung arbeitslos. Später dann ausgesteuert.
Und zehn Jahre AHV Lücken wirken sich aus.
Zum Kündigungsschutz: Wie ich das gelesen und verstanden habe, gilt es nur für gewerkschaftlich organisierte (dort stand aktive) Leute. Sind alle anderen Mitarbeiter so etwas wie Freiwild? Ich bin auch in keiner Gewerkschaft, arbeite in zwei Baufirmen Teilzeit und sollte ich mal arbeitslos oder teilzeitarbeitslos werden, könnte ich mir gut vorstellen, mich an eine Temporärfirma zu wenden. Mir gefällt die Abwechslung im Job nämlich ganz gut. Weder ich noch meine Chefs haben ein Problem damit, dass ich mal hier und mal dort arbeite.
Grundsätzlich finde ich den Ansatz des Gewerkschaftsbunds gut, nur wird das nie umzusetzen sein, weil so wieder Ungleichheiten entstehen (und davon gibt es ja wirklich schon genug im Sozialwesen).
Dann lieber gleich 70% für alle, statt für die einen 60% und für die anderen 80%.
Besserer Kündigungsschutz tönt toll. Nur wollen wir hier Zustände wie in Deutschland? Dort haben die so einen guten Kündigungsschutz, dass es Arbeitgeber gibt, die nur noch Temporärangestellte wollen.
- melabela aus littau 1
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