Nun sollen Personal- und Sachaufwand reduziert werden

Gewinnrückgang bei Bankengruppe Julius Bär

publiziert: Freitag, 10. Aug 2001 / 12:22 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Aug 2001 / 12:42 Uhr

Zürich - Die Bankengruppe Julius Bär hat im ersten Halbjahr 2001 einen markanten Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Die Katerstimmung an der Börse und erhöhte Aufwände zwingen die Privatbank zu Kosteneinsparungen von jährlich 80 Millionen Franken.

Der Reingewinn sank im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 45 Prozent auf 138 Millionen Franken, wie Julius Bär mitteilte. Das Ergebnis sei zu einem grossen Teil auf den gestiegenen Betriebsaufwand zurückzuführen.

Der Personal- und Sachaufwand soll deshalb innert Jahresfrist um rund 35 Millionen Franken reduziert werden. Ausserdem sei vor kurzem ein Personaleinstellungsstopp beschlossen worden, so das Unternehmen.

Es sei möglich, dass der Personalbestand wieder um gut 300 auf das Vorjahresniveau von 2'150 Mitarbeitende sinke, teilte Julius Bär mit.

Das Projekt einer Online-Plattform wird zurückgestellt.

(sk/sda)

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