Goldbarren auf der A1

Bei dem Selbstunfall kollidierte der Richtung Bern fahrende Geldtransporter mit der Leitplanke; dabei wurde die Hecktüre aufgerissen, ein Teil der Ladung landete auf der Fahrbahn: Münzen und kleine, bis zu 100 Gramm schwere Goldbaren verstreuten sich auf mehreren 100 Metern auf der Strasse, wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilte.

Ein anderer Autofahrer alarmierte die Polizei. Danach kam es zu einer rund dreistündigen Aufräumaktion, wie Polizeisprecher Urs Eggenschwiler auf Anfrage sagte: Zehn Mann des Autobahn-Unterhaltsdienstes entfernten Münzen und Goldbarren mit Schaufel und Besen von der Fahrbahn. Die Überholspuren in Richtung Bern und Zürich mussten vorübergehend gesperrt werden.

Er gehe davon aus, dass man die gesamte verlorene Fracht dem Transportunternehmen habe zurückgeben können, sagte Eggenschwiler. Bei einer Nachsuche bei Tageslicht sei jedenfalls nichts mehr gefunden worden.

Von den übrigen Verkehrsteilnehmern habe im übrigen «keiner versucht, von der Situation zu profitieren» präzisierte der Polizeisprecher. Bei den Mitarbeitern des Autobahnunterhalts und der Polizei gelte «das Vertrauensprinzip». Der Fahrer des Geldtransporters blieb beim Unfall unverletzt.

(fest/sda)