Golfer Montgomerie mit Traumstart

Montgomerie ist einer der wenigen Spitzengolfer, die noch nie ein Masters gewannen. Der siebenfache Gesamt-Erste der Europäischen Tour zwischen 1993 und 1999 liegt drei Schläge vor den Amerikanern Brad Faxon und Chris di Marco sowie dem finnischen Nobody Mikko Ilönen. Der erste Finne auf der PGA-Tour war bis zum April noch Amateur.

«Endlich bin ich einmal vorne dabei», sagte der Schotte Montgomerie, der bei seiner 12. Teilnahme erstmals zum Auftakt eine Runde unter 70 Schlägen fabrizierte. «Aber es ist noch ein langer Weg».

In der Spitzegruppe vertreten sind auch die Favoriten wie David Duval (USA/69), José Maria Olazabal (Sp/69), Mark O'Meara (USA/70) oder Woods (71). Der Superstar zeigte ungewohnte Schwächen bei den langen Drives. Insgesamt sechsmal landete einer seiner Bälle im Bunker. Bei seinem Sieg im Vorjahr hatte der 25-Jährige nicht ein einziges Mal eines der 112 Sandlöcher getroffen.

Weniger gut lief es Retief Goosen, der Mitte Juni das US-Open gewonnen hatte. Der Südafrikaner traf mit 74 Schlägen im Klubhaus ein. Für Aufsehen sorgte hingegen Jeff Maggert (USA), der via Qualifikation den Weg ins Turnier fand. Ihm gelang ein Albatross (drei Schläge unter der Vorgabe) beim sechsten Loch (Par 5).

(sda)