Tunnelbohrmaschine im Gotthard steht still

Gotthard-Basistunnel: Sand statt Fels

publiziert: Mittwoch, 10. Mrz 2010 / 18:39 Uhr

Faido/Sigirino - Eine geologische Störzone macht den Mineuren in der Weströhre des Gotthard-Basistunnels zwischen Faido und Sedrun zu schaffen. Ende letzter Woche musste der Vortrieb der Tunnelbohrmaschine nach einem Gesteinsniederbruch vorläufig eingestellt werden.

Eine geologische Störzone macht den Mineuren zu schaffen.
Eine geologische Störzone macht den Mineuren zu schaffen.
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Zurzeit würden Massnahmen geprüft, um die Situation zu bewältigen, teilte die AlpTransit Gotthard AG mit. Es wird mit einem Vortriebsunterbruch von maximal vier Wochen gerechnet.

Auf das Terminprogramm und damit auf die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels Ende 2017 soll der Niederbruch keine Auswirkungen haben.

Sandartige Störzone

Es handle sich um eine sandartige, etwa vier bis sechs Meter dicke Störzone, sagte Heinz Ehrbar, der Leiter Tunnel- und Trasseebau bei der AlpTransit Gotthard AG, auf Anfrage. Es habe keinen Wassereinbruch gegeben. Auch sei der Bohrkopf nicht verklemmt.

Die Situation sei somit nicht vergleichbar mit den Problemen in Amsteg im Jahr 2005, als die Vortriebsarbeiten während mehreren Monaten unterbrochen werden mussten. Man werde nun versuchen, die Störzone mittels Zementinjektionen zu stabilisieren, sagte Ehrbar.

Gesamthaft sind am Gotthard mittlerweile fast 95 Prozent der rund 151,8 Kilometer Schächte, Stollen und Tunnelröhren ausgebrochen. Der erste Hauptdurchschlag im 57 Kilometer langen Basistunnel wird voraussichtlich im Herbst 2010 in der Oströhre stattfinden.

Hier müssen die Mineure zwischen Sedrun und Faido nur noch rund 3 Kilometer ausbrechen. Der Vortrieb in der Weströhre befindet sich rund 400 Meter hinter dem Ostvortrieb.

Mit den eigentlichen Vortriebsarbeiten wurde mittlerweile auch am Ceneri-Basistunnel begonnen. In der Installationskaverne in Sigirino fand die erste offizielle Sprengung statt.

(sl/sda)

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