Gotthardbasistunnel im Tessin zu eng

publiziert: Sonntag, 1. Okt 2006 / 13:44 Uhr

Luzern - Gesteinsdruck hat den Gotthardbasistunnel im Tessin verformt. Die beiden Röhren zwischen Faido und Bodio wurden in der Folge zu eng und müssen vergrössert werden.

Nachprofilierungsarbeiten seien im Tunnelbau üblich.
Nachprofilierungsarbeiten seien im Tunnelbau üblich.
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Solche Nachprofilierungsarbeiten seien im Tunnelbau üblich, schreibt die Alptransit Gotthard (ATG) zu einem Bericht der «NZZ am Sonntag». Auf einer Strecke von je rund 300 Metern würden zurzeit bis zu 50 Zentimeter Gestein in den beiden Tunneln abgetragen. Gearbeitet werde mit Abbauhämmern und Spitzgeräten.

Innenausbau mit Bahntechnik um fünf Monate unterbrochen

Der Innenausbau mit Bahntechnik sei dadurch um fünf Monate unterbrochen, teilte die ATG weiter mit. Punkto Mehrkosten äusserte sie sich nicht, hielt aber fest: Nachprofilierungen seien unter dem Strich günstiger. Wenn auf der ganzen Neat-Strecke ein grösserer Querschnitt gewählt wäre, wäre dies erheblich teurer.

Auf dem grössten Teil des 52 Kilometer langen Gotthardbasistunnels wurde ein Querschnitt von 9,4 Metern gewählt. Wegen des stabileren Tessiner Gneis´ wählten die Tunnelbauer auf dem Abschnitt zwischen Faido und Bodio einen kleineren Durchschnitt von 8,8 Metern. Dieser Abschnitt ist rund 16 Kilometer lang.

Erst am Mittwoch war bekannt geworden, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV) nochmals mit Mehrkosten für die gesamte Neat rechnet. Laut einem Bericht des Bundesamtes werden es insgesamt 18 Milliarden Franken sein, BAV-Direktor Max Friedli sprach sogar von 24 Milliarden Franken.

Die Neat ist nächste Woche auch Thema im Parlament. Im Ständerat steht eine Dringlichkeitsdebatte auf dem Programm.

(li/sda)

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