Martin am Unfallort

Gotthardtunnel: Brandexperte erreichte rote Zone

publiziert: Montag, 5. Nov 2001 / 21:03 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Nov 2001 / 22:47 Uhr

Airolo - Der international renommierte Westschweizer Brandexperte Jean-Claude Martin ist am Montag in die «rote Zone» des Gotthardtunnels vorgestossen. Den Expertenbericht wird er erst in einigen Tagen vorlegen können, wie die Tessiner Kantonspolizei am Montag sagte.

Martin gilt als einer der bedeutensten Experten für Brandfälle. Er wirkt als Professor am Institut für Polizeiwissenschaften und Kriminologie der Universität Lausanne. Er war auch beim Brand im Turiner Dom beigezogen worden, sagte Mario Ritter, Sprecher der Tessiner Kantonspolizei.

Der Expertenbericht Martins geht an den mit dem Fall beauftragten Staatsanwalt. Zudem werden die Informationen den Technikern zugute kommen, welche die «rote Zone» im Tunnel freimachen.

Bis am Montag konnten gemäss Tessiner Kantonspolizei zehn Autowracks und einige Camions aus dem Tunnel geborgen werden. Die meisten sind völlig zerstört. Die Zahl der Vermissten ist bis am Montag, zwölf Tage nach dem Unfall, auf fünf gesunken, wie Ritter ausführte.

Von den elf Toten konnten bisher neun identifiziert werden. Bei der zehnten Leiche dürfte es sich um den ehemaligen Chauffeur aus Belgien mit türkischer Staatsangehörigkeit handeln. Er hat den Unfall mutmasslich verursacht. Ebenfalls noch nicht sicher ist, ob es sich beim zwölften Toten um den paraguayischen Chauffeur handelt, der vermisst wird.

(kil/sda)

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