Grant und Slomka stark unter Druck

publiziert: Mittwoch, 5. Mrz 2008 / 00:00 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 5. Mrz 2008 / 09:40 Uhr

In der Champions League verspricht die Ausgangslage für die drei Achtelfinal-Rückspiele vom Mittwoch Hochspannung. Der FC Porto (gegen Schalke 04) und Real Madrid (gegen die AS Roma) müssen einen Ein-Tore-Rückstand wettmachen, Olympiakos Piräus und Chelsea trennten sich im Hinspiel 0:0.

Der achte und letzte Viertelfinalist wird erst am 11. März ermittelt. Die Begegnung zwischen Inter Mailand und dem FC Liverpool (Hinspiel 0:2) findet am kommenden Dienstag statt, weil gestern Inters Stadtrivale Milan den FC Arsenal im San Siro empfing und laut UEFA-Statuten zwei Partien im selben Stadion innerhalb von 24 Stunden nicht möglich sind.

Blaues Wunder für die «Blues»?

Chelsea ist im Duell mit Olympiakos Piräus haushoher Favorit. Doch die «Blues» müssen nach dem torlosen Remis auf der Hut sein, wenn sie nicht das Blaue Wunder erleben wollen. Ein frühes Tor des griechischen Meisters würde den grossen Druck noch erhöhen.

Chelsea und der israelische Trainer Avraham Grant benötigen einen Erfolg auf europäischer Ebene dringend. In der Meisterschaft beträgt der Rückstand auf Leader Arsenal sieben Punkte und vor eineinhalb Wochen ging der Ligacup-Final gegen Tottenham Hotspur (1:2 n.V.) verloren.

Die Hoffnungen von Chelsea dürften auf ihrer starken Defensive ruhen. In der Champions League haben Goalie Peter Cech und seine Vorderleute seit 531 Minuten keinen Gegentreffer mehr kassiert.

Schalke im Zugzwang

Mirko Slomka und Schalke 04 befinden sich wie Chelsea in einer ungemütlichen Situation. In der deutschen Bundesliga fielen die «Knappen» wegen drei Niederlagen in den letzten drei Spielen aus dem Meisterrennen. Mit Rang 6 nehmen sie einen Platz ein, der für nächste Saison nicht einmal einen Platz im Europacup garantieren würde.

Wenn Schalke nun auch noch gegen einen schlagbaren Gegner aus der Champions League ausscheidet, dürften die Tage von Slomka gezählt sein. In Gelsenkirchen häufte sich die Kritik am Trainer in den letzten Wochen. Vor allem Präsident Josef Schnusenberg hielt sich diesbezüglich nicht zurück.

Das wichtige Tor zum 1:0-Sieg im Hinspiel hatte Kevin Kuranyi bereits in der 4. Minute erzielt. Ob Ivan Rakitic im Estadio do Dragao in der Startformation stehen wird, ist noch unklar. Gut möglich, dass Slomka dem kroatischen Internationalen mit Schweizer Vergangenheit Carlos Grossmüller vorzieht.

Der FC Porto baut auf seine Heimstärke. In der Champions League gab es in den letzten 19 Heimspielen nur eine Niederlage. In der Saison 2003/04 hatte Porto in der «Arena auf Schalke» den Titel in der «Königsklasse» gewonnen. Das Team von Jesualdo Ferreira führt die portugiesische Meisterschaft souverän an. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Benfica Lissabon beträgt zwölf Punkte.

Reals Hoffnungsträger heisst Robinho

Real Madrid setzt gegen die AS Roma (Hinspiel 1:2) auf das brasilianische Sturmjuwel Robinho. Zumal die holländischen Offensivkräfte Ruud van Nistelrooy und Arjen Robben wegen Verletzungen nicht zur Verfügung stehen.

Robinho gab am Samstag in der Primera Division gegen Huelva nach kurzer Verletzungspause sein Comeback, und sogleich hatte er mit zwei Toren innert 16 Minuten massgeblichen Anteil am wichtigen 3:2-Auswärtserfolg.

«Wir erleben in diesen Tagen den besten Robinho, den es je gab», schwärmte Raul, seines Zeichens Rekordtorschütze der Champions League. Real Madrid droht das vierte Aus in Folge in den Achtelfinals. Zuletzt scheiterte man an Bayern München, davor an Arsenal und vor drei Jahren an Juventus Turin.

(rr/Si)

 
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