Grenzwächter wollen besseren Schutz

Die Westschweizer VSZP-Sektion beschloss die Lancierung der Petition, nachdem im vergangenen November nahe eines Genfer Grenzübergangs ein flüchtender Lieferwagen einen Grenzwächter tödlich verletzt hatte. In nur sechs Wochen hat nun der VSZP für sein Anliegen 16 018 Unterschriften gesammelt.
Die Petition geht zu Handen des Parlaments. Konkret gefordert werden die Einstellung 200 weiterer Grenzwächter, eine der risikoreichen Tätigkeit angemessene Entschädigung sowie eine adäquate Ausrüstung.

Unsicherheit steigt
Wie Stéphane Todesco von der westschweizer VSZP-Sektion gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte, brauche es alleine in Genf 100 zusätzliche Grenzwächter. «Nach jedem Vorfall steigt die Unsicherheit. Diese wird zudem durch Budgetentscheide aus Bern gefährdert», sagt Todesco, der auf die teilweise veraltete Ausrüstung der Grenzwächter hinweist.
In einem Communiqué vom Mittwoch fordert der VSZP «Gesetze, die die Grenzwächter und nicht die Täter» schützen sowie die Wiedereinführung der vor zehn Jahren aus Spargründen gestrichenen Risikozulage.

(klei/sda)