Griechischer Öltanker aus französischem Hoheitsgebiet verwiesen

publiziert: Donnerstag, 26. Dez 2002 / 13:27 Uhr

Rennes - Nach der Prestige-Ölpest macht Frankreich Ernst mit den angekündigten Verboten für einwändige Tanker: Die Hochsee-Präfektur in Rennes verwies an den Festtagen einen griechischen Tanker aus den französischen Hoheitsgewässern.

Sie habe dies auf Anweisungen aus Paris hin getan. Es handelt sich um eine Massnahme modernen Rechts, erklärte die Präfektur. Die Schiffseigner müssten verstehen, dass nach dem Prestige-Unglück eine neue Zeit angebrochen sei.

Das Marine-Ministerium in Athen hatte das Vorgehen Frankreichs am Mittwoch als nicht gerechtfertigt bezeichnet. Der 16 Jahre alte Tanker Kriti Filoxenia war mit 42 000 Tonnen Schweröl von Norwegen aus durch den Ärmelkanal gefahren.

Die Präfektur in Rennes forderte den Tanker der griechischen Reeder-Dynastie Vardinoyannis auf, sich mindestens 200 Seemeilen von den französischen Küsten entfernt zu halten. Dabei erklärten sie auch den Einsatz der Marine für gerechtfertigt. Bei der Weiterfahrt nach Süden wurde der Tanker auch von den spanischen Behörden verfolgt.

Bei einem französisch-spanischen Gipfeltreffen in Málaga waren Ende November schärfere Massnahmen zur Verhinderung von Öl-Katastrophen beschlossen worden. Demnach sollen Tanker mit nur einer Hülle nicht mehr in die Hoheitswässer einlaufen dürfen, wenn sie 15 Jahre und älter sind. Die Prestige war am 19. November mit rund 77 000 Tonnen Öl vor der Küste Galiciens gesunken.

(pt/sda)

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