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Grossbrand zerstörte die Olmahalle 7 in St. Gallen
publiziert: Montag, 23. Okt 2000 / 00:31 Uhr / aktualisiert: Montag, 23. Okt 2000 / 08:43 Uhr
St. Gallen - Ein Grossbrand hat in der Nacht auf Montag die Degustationshalle 7 der Olma völlig zerstört. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist unbekannt. Rund 350 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen. 29 Menschen mussten evakuiert werden.
Das Feuer hatte sich mit rasender Geschwindigkeit ausgebreitet.
Am Sonntagabend um 22.47 Uhr war Alarm ausgelöst worden. Als die
Feuerwehr zwei Minuten später eintraf, fand sie ein Flammenmeer
vor: «Die Halle 7 stand im Vollbrand, das Dach war schon weg»,
sagte ein Feuerwehrmann an einer Medienkonferenz am Montagmorgen.
Rund 350 Feuerwehrleute aus St. Gallen, Rorschach, Gossau, Abtwil, Wittenbach, Gaiserwald und Wil waren stundenlang mit 47 Löschfahrzeugen im Einsatz. 29 Personen mussten aus sieben umliegenden Häusern evakuiert werden.
Türen aufgebrochen
Teilweise mussten Türen aufgebrochen werden, weil die Schlafenden auf Klopfen und Läuten nicht reagierten. Die Leute hätten buchstäblich aus den Betten herausgeholt werden müssen, sagte Stadtpolizeikommandant Pius Valier. Bis am Morgen konnten alle Evakuierten wieder in ihre Wohungen zurückkehren.
Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die umliegenden Häuser zu verhindern. Einige Fassaden wurden beschädigt. In der Olma selber wurden die Zelte besprüht, in denen sich noch Tiere aufhielten, um ein Überspringen des Feuers durch Funkenflug zu verhindern. Die diesjährige Olma war am Sonntag zu Ende gegangen.
Explosionen
Noch um 05.00 Uhr morgens war die Feuerwehr mit der Bekämpfung letzter Glutnester beschäftigt. Der Holzbau war 1953 erstellt worden. Die 2700 Quadratmeter grosse Halle, in der jeweils Tausende vor allem Wein degustieren, habe einen Neuwert von 5,4 Mio. Fr., sagte Olma-Direktor René Käppeli. Dazu kommen die Schäden der Aussteller.
Es hätten mehrere Explosionen stattgefunden, sagte Feuerwehrkommandant Hanspeter Schnüriger. Anhaltspunkte über die Brandursache gebe es noch keine; die Kantonspolizei untersuche die Ursache. Aussagen, wonach Gasflaschen explodiert seien, seien falsch, sagte Schnüriger.
Alptraum
Es sei klassisch, dass die Halle 7 gebrannt habe, als keine Menschen mehr drin gewesen seien, sagte der Feuerwehrkommandant weiter. Wenn die Halle vollbesetzt sei, könnte kein Feuer entstehen, sagte Schnüriger.
Für ihn sei es in den vergangenen 20 Jahren immer ein Alptraum gewesen, dass die Halle 7 brennen könnte, sagte Olma-Präsident und St. Galler Stadtpräsident Heinz Christen. Es seien aber Vorkehren getroffen worden, dass während des Betriebs der Halle kein Feuer ausbrechen konnte.
Mit der Olmahalle 7 ist eine st. gallische Legende zerstört worden: «Am Füfi im Sibni» war seit Jahrzehnten der Code für ein Treffen in der Halle 7, der beliebtesten Halle der Olma.
Rund 350 Feuerwehrleute aus St. Gallen, Rorschach, Gossau, Abtwil, Wittenbach, Gaiserwald und Wil waren stundenlang mit 47 Löschfahrzeugen im Einsatz. 29 Personen mussten aus sieben umliegenden Häusern evakuiert werden.
Türen aufgebrochen
Teilweise mussten Türen aufgebrochen werden, weil die Schlafenden auf Klopfen und Läuten nicht reagierten. Die Leute hätten buchstäblich aus den Betten herausgeholt werden müssen, sagte Stadtpolizeikommandant Pius Valier. Bis am Morgen konnten alle Evakuierten wieder in ihre Wohungen zurückkehren.
Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die umliegenden Häuser zu verhindern. Einige Fassaden wurden beschädigt. In der Olma selber wurden die Zelte besprüht, in denen sich noch Tiere aufhielten, um ein Überspringen des Feuers durch Funkenflug zu verhindern. Die diesjährige Olma war am Sonntag zu Ende gegangen.
Explosionen
Noch um 05.00 Uhr morgens war die Feuerwehr mit der Bekämpfung letzter Glutnester beschäftigt. Der Holzbau war 1953 erstellt worden. Die 2700 Quadratmeter grosse Halle, in der jeweils Tausende vor allem Wein degustieren, habe einen Neuwert von 5,4 Mio. Fr., sagte Olma-Direktor René Käppeli. Dazu kommen die Schäden der Aussteller.
Es hätten mehrere Explosionen stattgefunden, sagte Feuerwehrkommandant Hanspeter Schnüriger. Anhaltspunkte über die Brandursache gebe es noch keine; die Kantonspolizei untersuche die Ursache. Aussagen, wonach Gasflaschen explodiert seien, seien falsch, sagte Schnüriger.
Alptraum
Es sei klassisch, dass die Halle 7 gebrannt habe, als keine Menschen mehr drin gewesen seien, sagte der Feuerwehrkommandant weiter. Wenn die Halle vollbesetzt sei, könnte kein Feuer entstehen, sagte Schnüriger.
Für ihn sei es in den vergangenen 20 Jahren immer ein Alptraum gewesen, dass die Halle 7 brennen könnte, sagte Olma-Präsident und St. Galler Stadtpräsident Heinz Christen. Es seien aber Vorkehren getroffen worden, dass während des Betriebs der Halle kein Feuer ausbrechen konnte.
Mit der Olmahalle 7 ist eine st. gallische Legende zerstört worden: «Am Füfi im Sibni» war seit Jahrzehnten der Code für ein Treffen in der Halle 7, der beliebtesten Halle der Olma.
(klei/sda)
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