Extreme Trockenheit

Grosse Brandgefahr auf der Alpensüdseite

publiziert: Freitag, 4. Jan 2002 / 12:33 Uhr

Bern - Die grosse Brandgefahr auf der Alpensüdseite bleibt weiterhin bestehen. Mit Niederschlägen auf der Alpensüdseite und einer Normalisierung der Brandgefahr ist laut MeteoSchweiz auch in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. Zwei Flächenbrände in Maloja GR und Lodrino TI konnten inzwischen unter Kontrolle gebracht werden.

Die Periode der Trockenheit auf der Alpensüdseite dauert bereits ungewöhnlich lange an. In Locarno-Monti hat es seit 52 Tagen keine Niederschläge mehr gegeben. Im Dezember gab es in Locarno und Lugano so wenig Niederschläge wie seit über 100 Jahren nicht mehr.

Im Bündnerland ist das Engadin am meisten von der Trockenheit betroffen. Dort fielen im Dezember nur 10 bis 25 Prozent der normalen Niederschläge.

Der in der Silvesternacht ausgebrochene Waldbrand oberhalb von Lodrino bei Bellinzona ist mittlerweile unter Kontrolle. Die Feuerwehr geht davon aus, dass die Löscharbeiten noch einige Tage beanspruchen werden. Der Wind fachte das Feuer immer wieder an.

Um ein Ausbreiten der Flammen zu verhindern, bespritzen drei Privat-Helikopter und ein Super-Puma der Armee die umliegenden Wälder. 25 Feuerwehrleute sind im Einsatz.

Vier deutsche Touristen hatten den Waldbrand in der Nacht auf den 1. Januar durch ein nicht richtig gelöschtes bengalisches Zündholz ausgelöst.

Auch die Ursache des Flurbrands, der gestern Abend in Maloja ausgebrochen war, ist geklärt. Ein Feriengast bastelte mit seinen Kindern einen kleinen Heissluftballon, der abstürzte und den Brand auslöste.

Die Feuerwehr schätzt, dass der Brand auf rund anderthalb Hektaren wütete. Das weiter oben liegende Waldgebiet blieb verschont.

Die Feuerwehr war am morgen noch im Einsatz, um kleine Brandnester auszumachen. Vom oberen Ende des Einsatzgebietes aus durchkämmte sie das ganze Brandgebiet.

(sk/sda)

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