Grüne setzen bei Ersatzwahl auf Ruth Genner

publiziert: Dienstag, 11. Mrz 2008 / 21:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Mrz 2008 / 22:29 Uhr

Zürich - Ruth Genner soll für die Grünen den Sitz der zurücktretenden Zürcher Stadträtin Monika Stocker verteidigen. An der Mitgliederversammlung wurde Genner von 71 der 137 Anwesenden gegenüber drei anderen Vorschlägen der Findungskommission favorisiert.

2001 bis 2003 führte Genner die Grünen Schweiz als Ko-Präsidentin.
2001 bis 2003 führte Genner die Grünen Schweiz als Ko-Präsidentin.
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Genner ist wohl die bekannteste Zürcher Grüne. Die Nationalrätin engagiert sich seit über 20 Jahren für die grüne Politik. 1987 half sie mit, die «Grünen Zürich 2» zu gründen. Im gleichen Jahr wurde sie in den Kantonsrat gewählt, dem sie zehn Jahre lang angehörte. 1998 gelang ihr der Sprung in den Nationalrat, dem sie heute noch angehört.

2001 bis 2003 führte Genner die Grünen Schweiz als Ko-Präsidentin. Ab 2004 hatte sie das Präsidium allein inne. Nach einer erfolgreichen Amtszeit gibt sie ihr Amt nun Ende April ab.

Ohne Glück an Exekutivwahlen

Glücklos dagegen blieb die 52-Jährige bisher bei Exekutivwahlen: Sie scheiterte 2003 als Bundesratskandidatin und 2005 sowie 2006 als Regierungsratskandidatin.

Die diplomierte Lebensmittel-Ingenieurin ist seit 2004 freiberuflich im Bereich Gesundheitsförderung tätig. Die Schaffhauserin ist Mutter von zwei Töchtern und wohnt in Zürich-Wollishofen.

Die Findungskommission der Grünen hatte den Mitgliedern vier Nominierung-Vorschläge unterbreitet. Neben Genner waren dies der amtierende Gemeinderatspräsident Chrisoph Hug, Gemeinderat Balthasar Glättli und Kantonsrätin Esther Guyer.

Drei Kandidaten

Insgesamt stehen nun drei Kandidaten für den frei werdenden Stadtratssitz am Start: Neben Genner sind dies SVP-Gemeinderat Mauro Tuena sowie Markus Alder von den Schweizer Demokraten. SP, FDP, Grünliberale und EVP haben bereits ihren Verzicht auf eigene Kandidaturen bekannt gegeben.

Am 1. Juni wählen die Stimmberechtigten einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für die abtretende Monika Stocker. Nach 14 Jahren an der Spitze des Sozialdepartementes gibt die dannzumal 60-Jährige Ende Juli ihr Amt ab.

(fest/sda)

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Warum nicht?
Ruth Genner hat sich auch ausserhalb der Partei einen Namen gemacht und mit ihrer klaren Linie immer überzeugt (was nicht heissen muss, dass ich hinter allem stehe, wofür sie steht...).
Im Gegensatz zum andern Kandidat (den Kandidaten der SD kann man ja nicht wirklich ernst nehmen) weiss man bei ihr, was man hat. Dieser Mauro Tuena ist ja ein völlig unbeschriebenes Blatt.
Bitte nicht...
noch eine Linke oder Grüne in so eine wichtige Position! Das wäre das Letzte.
.
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